KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Marco Holzer: «Wir haben noch Potential!»

Von Sören Herweg
Marco Holzer im Cockpit des Manthey-Racing Porsche 911 GT3 RSR

Marco Holzer im Cockpit des Manthey-Racing Porsche 911 GT3 RSR

Der Porsche Werksfahrer über das Wiedersehen mit dem Manthey-Racing Porsche 911 GT3 RSR und die Erkenntnisse vom VLN-Saisonauftakt
Was haben Marco Holzer und der «Dicke» von Manthey-Racing gemeinsam? Sie kennen sich bereits aus der Saison 2012. Damals fuhr der Porsche-Werksfahrer den gelb-grünen Porsche 911 GT3 RSR für Manthey-Racing in der International GT Open, dort holte er zusammen mit Nick Tandy die Vizemeisterschaft. Für das Jahr 2013 entschloss sich Teamchef Olaf Manthey den Elfer in der Langstreckenmeisterschaft an den Start zu bringen und beim VLN-Saisonauftakt gab es für Holzer ein Wiedersehen mit dem «Dicken». «Es war sehr schön wieder im Auto zu sitzen, der RSR ist sehr schön zu fahren. Im International GT Open mussten wir ja die Einheitsreifen von Dunlop fahren und die sind so lala. Auf den Michelin-Reifen liegt das Auto wirklich gut, » so Marco Holzer nach seinen ersten Runden im Rahmen der freitäglichen Test- und Einstellfahrten.

Beim 38. DMV 4-Stunden-Rennen sicherte sich Holzer zusammen mit seinem Teamkollegen Jochen Krumbach den sechsten Platz im Gesamtklassement und den Klassensieg in der Klasse SP7. «Ich bin heute sehr viel zum Fahren gekommen, darüber bin ich sehr glücklich. Auch beim Set-Up unseres RSR haben wir über das Wochenende Fortschritte gemacht und haben immer noch Potential, was wir ausschöpfen können. Hoffentlich können wir bald um Siege kämpfen, denn momentan fehlt uns noch der Topspeed und auf den Geraden ziehen unsere Konkurrenten an uns vorbei. Da muss vielleicht mal das Balance of Performance eingreifen,» hofft Holzer. 

Beim kommenden VLN-Rennen übernehmen die Werksfahrer Timo Bernhard und Romain Dumas die Co-Piloten-Rolle für Jochen Krumbach. «Ich würde zwar sehr gerne noch einmal fahren, aber es ist schon besser wenn alle Werksfahrer vor dem 24h-Rennen zumindest einmal zum fahren kommen. Dieses Jahr wird es aber sogar so sein, dass einige meiner Kollegen ohne einen VLN-Rennen ins 24h-Rennen gehen, » erklärt der Wahlösterreicher. Über Langeweile muss er sich aber nicht beklagen, bereits am kommenden Wochenende tritt er beim zweiten ALMS-Lauf in Long Beach an. «Der Betonkanal von Long Beach ist eine meiner Lieblingsstrecken, ich freue mich schon sehr auf das Rennen.»

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