Audi-Führung nach drei Stunden
Harter Fight zu Beginn: Dirk Adorf gegen Marc Lieb
Das hat es am Nürburgring schon lange nicht mehr gegeben, vor allem die erste Stunde erinnerte mehr an einen Sprint als an einen Langstrecken-Marathon.
Raeder-Pilot Dirk Adorf blockte Marc Lieb im Manthey-Porsche beim Start ab und konnte dann fünf Runden lang die Führung behaupten. Dann kollidierte der Ford von Adorf mit einem BMW und schlug leicht in die Leitplanke ein, konnte aber gleich weiter fahren.
Lieb zog dann deutlich davon, aber nach dem Fahrerwechsel verlor Timo Bernhard deutlich gegenüber dem besten Audi von Basseng/Fässler/Rockenfeller/Stippler und musste ihn passieren lassen. Seitdem hält dieser von Phoenix eingesetzte R8 die Spitze.
Das Team von Abt-Sportsline hatte bereits in der ersten Runde versteinerte Mienen, denn Mattias Ekström kam dort gerade mal bis zum Flugplatz und stellte den Wagen ab. Nach 51 Minuten kam er in Schrittgeschwindigkeit an die Box. Die Elektronikprobleme sind mittlerweile behoben, doch der Rückstand beträgt annähernd zwei Stunden. Der zweite Abt-R8 liegt derweil auf Position vier hinter dem zweiten Manthey-Porsche.
Doch auch Phoenix musste Federn lassen, Hans Joachim Stuck kassierte gleich in der ersten Stunde eine dreiminütige Stop&Go-Strafe, nachdem er unter Gelb überholt hatte.
Nach 3,5 Stunden beträgt der Vorsprung des Audi etwas mehr als eine Minute. In Lauerstellung auf Rang fünf bereits der Schubert-BMW von Hürtgen/Farfus/Müller/Sorlie. Der Raeder-Ford ist auf Position zwölf zurückgefallen.
Stand nach 3,5 Stunden:
1. #99 Phoenix-Audi
2. #1 Manthey-Porsche
3. #2 Manthey-Porsche
4. #97 Abt-Audi
5. #77 Schubert-BMW
6. # 6 J-Alzen-Porsche
7. #18 U-Alzen-Porsche
8. #98 Phoenix-Audi
9. # 9 Mamerow-Porsche
10. #123 Mühlner-Porsche