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Manthey-Racing holt dritten Saisonsieg

Von Sören Herweg
Wieder einmal sah Manthey als erster die Flagge

Wieder einmal sah Manthey als erster die Flagge

Verkürztes Rennen nach schwerem Unfall. Spannender Fight um den Sieg.

Bei sommerlichen Temperaturen nahmen 154 Fahrzeuge den vierten Wertungslauf der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft der Saison 2009 auf. Von Beginn an führte der Porsche 997 GT3 RSR von Manthey-Racing. Das Siegerfahrzeug der 24 Stunden 2009 musste sich teilweise heftiger Attacken des Ford GT von Raeder-Motorsport zur Wehr setzen.

Nach rund 1.45 Stunden gab es im Bereich der Spiegelkurve einen schweren Unfall. Der von Mamerow eingesetzte GT4-Porsche flog hinter die Leitplanke und blieb erst einige Meter unterhalb der Strecke an einem Baumstumpf zu liegen. Michael Schneider, welcher den Zuffenhausener Sportwagen zum Zeitpunkt des Unfalls steuerte, wurde in das Adenauer Krankenhaus zur weiteren Untersuchung abtransportiert. Durch die notwendigen Reparatur- und Aufräumarbeiten wurde das Rennen unterbrochen.

Zum Zeitpunkt des Abbruchs führte der Ford GT von Raeder-Motorsport, 17 Sekunden vor dem RSR von Manthey-Racing. Erst nach zwei Stunden Pause nahmen die verbleibenden Fahrzeuge das Rennen wieder auf. Manthey und Raeder lieferten sich über die von der Rennleitung angesetzten 1.40 Stunden Restfahrzeit ein spannendes Duell, was die Fans rund um die Nordschleife begeisterte. Erst in der letzten Runde wurde der Zweikampf zu Gunsten des Porsches entschieden, als Hermann Tilke in der Bergwerkkurve verunfallte. «Ich freue mich sehr über meinen dritten Saisonsieg. Obwohl wir am Freitag ein paar Probleme mit den Reifen hatten, ließen wir nicht den Kopf hängen und haben auf das Rennen hin gearbeitet. Der Kampf mit dem Raeder Ford GT war wirklich klasse. Mich freut es sehr, dass die Raeder- Brüder endlich ein konkurrenzfähiges Auto haben,» so ein von der Hitze gezeichneter Marcel Tiemann im Ziel.

Ebenfalls ein spannendes Duell gab es zwischen den Porsche der Brüder Uwe und Jürgen Alzen. Der Cup Porsche von Uwe Alzen zog schließlich den Kürzeren und überquerte kurz hinter seinem Bruder die Ziellinie. Durch das Pech von Raeder konnten aber beide Alzens auf das Stockerl klettern.

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