Jan Ulrich auf der Nordschleife
«Doc Tom and Friends»
Gleich zweimal startet «Tour de France» Sieger Jan Ulrich in diesem Jahr auf der Nürburgring-Nordschleife, und beide Male geht es über die 24h-Distanz. Ende Mai startet der Wahl-Schweizer im Dieselspeed-BMW 335d von «Doc Tom and Friends» zum 24h Rennen, am ersten August Wochenende zu den «24h Rad am Ring» mit seinem vertrauten Sportgerät, dem Fahrrad. Mit an Bord in Ulrichs BMW und im Fahrradsattel sind der dreimalige Cross-Weltmeister Mike Kluge, ADAC GT Masters-Pilot Harald Becker und der VLN-erfahrene Dr. Thomas Stoltz.
Der Einsatz von Ulrich und Kluge auf den beiden 24h-Events auf der Nordschleife geht zurück auf ein Projekt von «Doc Tom» Stoltz der das Projekt «Doc Tom and friends» ersann. Die Idee: Mit dem gleichen Fahrerquartett sowohl das 24h-Rennen für Autos im Mai wie auch die «24h Rad am Ring» zu bestreiten.
Mit dem ehemaligen DTM-Piloten Harald Becker stieß nun der vierte Pilot zum Team und verstärkt die «Auto-Fraktion». Der Initiator des Projektes, Dr. Thomas Stoltz ist selbst schon VLN und 24h-Rennen erfahren. «Harry ist in der Szene kein Unbekannter und ein gleicher maßen schneller und besonnener Pilot. Genau den brauchten wir zur Verstärkung», freut sich Stoltz darüber mit Becker das Fahrerquartett zu vervollständigen.
Bevor Jan Ulrich & Co zum 24h-Rennen starten können, steht für den 35-jährigen Ex-Radprofi aber erst noch Rennfahrertraining auf dem Programm, den Ulrich kennt das 24h-Rennen bisher nur von Bildern. In zwei RCN-Rennen (Rundstrecken Challenge Nürburgring) mit dem Dieselspeed BMW 335d soll Ulrich gemeinsam mit «Doc Tom» Stoltz die Nordschleife kennen lernen, im Mai steht dann ein Testrennen in der Langsteckenmeisterschaft auf dem Plan.
Neben den beiden 24h-Rennen unterstützen «Doc Tom and Friends» noch ein weiteres 24h-Projekt. Nordic Walker Olivier Riess will im Juni den Weltrekord über 24h im Nordic-Walking brechen und wird dabei tatkräftig von Ulrich, Kluge, Becker und Stoltz unterstützt.
Alle drei 24h-Projekte haben auch wohltätigen Hintergrund, die Hälfte der Sponsoreinnahmen aus den beiden 24h-Rennen und dem Weltrekordversuch kommt der Organisation «Ein Herz für Kinder» und verschiedenen wohltätigen Organisationen im Bergischen Land zu gute.