Rallye Argentinien: Citroën startet mit drei C3 WRC

Von Toni Hoffmann
Als erste von vier aufeinanderfolgenden Schotterveranstaltungen in der Weltmeisterschaft ist die Rallye Argentinien (26.–29. April) mit Sicherheit die anspruchsvollste für die Fahrer und Autos.

Das Citroën Total Abu Dhabi WRT setzt drei C3 WRC für die Paarungen Kris Meeke/Paul Nagle, Craig Breen/Scott Martin und Khalid Al Qassimi/Chris Patterson ein.

Der Event in Argentinien hat für den Rallyesport beinahe schon eine religiöse Bedeutung. Jedes Jahr fiebern enthusiastische Zuschauer am Wegesrand den Teams entgegen. Nach zehn Siegen aus den vergangenen 13 Teilnahmen spielt die Rallye Argentinien auch für Citroën eine ganz besondere Rolle. Mit seinem dritten Rang im Jahr 2014 und seinem ersten WRC-Sieg an gleicher Stelle ein Jahr später fuhr sich Kris Meeke in den Fokus der südamerikanischen Fans. Auch dank seines dritten Platzes bei der Rallye Mexiko im vergangenen März, dem bisher einzigen Schotter-Event in dieser Saison, erhofft man sich im Team eine starke Performance vom Briten.

Craig Breen kehrt von einer Pause in das Citroën Total Abu Dhabi WRT zurück. Auch der Ire wusste in dieser Saison schon mit Rang zwei in Schweden zu überzeugen. Dritter Fahrer im Bunde ist Khalid Al Qassimi. Der Mann aus Abu Dhabi lenkt zum ersten Mal in dieser Saison einen C3 WRC. Nach dem erfolgreichen Auftritt mit acht Prüfungsbestzeiten in Mexiko wurde die Balance des Citroën C3 WRC mit einem Update an der Hinterachse noch einmal verbessert.

Budar: «Ziel ist das Podium»

«Unser Ziel in Argentinien ist die Rückkehr auf das Podium», sagt Citroën-Teamchef Pierre Budar. «Wir sind mit den schwierigen Voraussetzungen bei diesem Event sehr vertraut und sind uns deswegen bewusst, dass dort gern auch mal unvorhersehbare Dinge geschehen. Unser Team arbeitet Tag und Nacht daran, den C3 WRC noch weiter zu verbessern. Die überarbeitete Hinterachse soll unseren Fahrern ein noch konstanteres Fahrgefühl geben, unabhängig von der Beschaffenheit des Untergrundes. Auch wenn Craig noch nicht die ganz große Argentinien-Erfahrung vorzuweisen hat, hat er dieses Jahr schon bewiesen, dass er immer für eine Überraschung gut ist. Mit Kris haben wir einen Argentinien-Sieger in unseren Reihen. Ich denke, wir können unser Ziel erreichen.»“

«Die Tatsache, dass ich erst ein Mal in Argentinien gefahren bin und mir dadurch wichtige Erfahrungswerte fehlen, könnte mir die ganze Sache möglicherweise erschweren», sagt Craig Breen. «Die Eindrücke, die ich im vergangenen Jahr sammeln konnte, haben mich aber sehr überzeugt. Ich kann es nicht erwarten, in Argentinien anzutreten. Die Testfahrten sind sehr gut verlaufen. Es ist schon eine Weile her, dass ich den C3 WRC auf Schotter gefahren bin, aber ich habe sofort gemerkt, dass das Fahrzeug noch mal viel stärker geworden ist.»

Teamkollege Kris Meeke zur kommenden Herausforderung: «Ich möchte die Rallye Argentinien dafür nutzen, in der Fahrerwertung wieder ein bisschen nach oben zu klettern. Aber ich weiß auch, dass der Event kein einfaches ist. Auch das Wetter kann ein Faktor werden. Insgesamt mag ich die Rallye Argentinien aber sehr. Die Fans dort sind einfach der Wahnsinn. Natürlich erinnere ich mich auch immer noch gern an meinen ersten WRC-Sieg überhaupt.»

Auch Khalid Al Qassimi schaut der Rallye Argentinien mit Respekt entgegen: «Mein letzter Start dort ist schon etwas her, aber ich freue mich sehr auf die Veranstaltung. Ich möchte das Team bestmöglich unterstützen und auf jeden Fall das Ziel erreichen.»

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