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Petter Solberg – keine Auswirkung auf die Saison

Von Toni Hoffmann
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Der Führerscheinentzug von Petter Solberg während der Rallye Schweden hat keine Auswirkungen auf die weitere Saison.

Fast alle wunderten sich auf der letzten Prüfung der Rallye Schweden. Nicht Petter Solberg sass am Steuer seines privaten Citroën DS3 WRC, sondern sein Beifahrer Chris Patterson. War dies nun ein besonderer PR-Gag von «Mr. Hollywood» oder gab es anderen Grund? Den gab es. Petter Solberg hatte zu diesem Zeitpunkt keine gültige Fahrerlaubnis mehr in Schweden.

Er war nämlich auf der Verbindungsetappe zwischen der vierten und fünften Prüfung am Freitag geblitzt worden. Statt den erlaubten 80 km/h hatte er 112 km/h drauf. Wohl etwas zu viel für den Geschmack der schwedischen Polizei. Normalerweise kassieren die Ordnungshüter in solchen Fällen die Fahrerlaubnis gleich noch vor Ort ein. Doch einem Temposünder wird in Schweden noch eine 48-Stunden-Frist eingeräumt. Und diese Frist war am Sonntag genau um 14:00 Uhr, also vor der letzten Entscheidung, vor der im TV live übertragenen «Power Stage» abgelaufen. Also tauschten er und Patterson die Plätze. Diese Aktion kostete das Team nicht nur 51 Sekunden Zeitverlust auf die Bestzeit von Ogier, sondern auch den vierten Platz, der an Ogier ging.

«Wir kamen etwas verspätet aus dem Service. Daher habe ich etwas aufs Gas gedrückt, um noch rechtzeitig zum Start der Prüfung zu kommen. Da war ich etwas zu schnell», gestand Solberg. «Als wir von der Polizei gestoppt wurden, habe ich mich sofort schuldig bekannt. Ich habe noch versucht, eine Ausnahmegenehmigung zu erreichen, um die letzte Prüfung fahren zu können. Aber keine Chance. Ich habe meinen Fehler eingesehen und werde die Strafe zahlen. Ich werde wohl ein, zwei Monate in Schweden nicht fahren dürfen, aber das gilt nur für Schweden. Daher mache ich mir um die Weltmeisterschaft keine Sorgen. Dort greife ich weiter an.»

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