Die erste Etappe des vorletzten Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft in Spanien endet mit der sehr knappen Führung für Thierry Neuville vor dem zuvor vorne liegenden Elfyn Evans.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Ein altes Phänomen auf Asphaltprüfungen brachte dem Tabellendritten Thierry Neuville im Hyundai i20 WRC bei der Rallye Spanien, der elften Saisonstation, die Führung vor dem WM-Zweiten Elyfn Evans, der im Toyota Yaris WRC bis zur vierten Entscheidung vorne lag. Schotter in den Kurven der engen Asphaltstraßen zwang Evans fast in einen Dreher und spielte damit die Spitze in die Hände von Neuville, der 2019 das letzte WM-Gastspiel in Spanien gewonnen hatte. Mit dem Wimpernschlag von sieben Zehntelsekunden vor Evans kam Neuville ins Etappenziel in Salou. Mit einem Rückstand von 19,4 Sekunden kam der siebenfache Champion und Tabellenführer Sébastien Ogier im zweiten Toyota Yaris WRC ins Tagesziel.
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Leader Neuville: "Das Auto fühlte sich am Nachmittag besser an. Auf den kurvigen Etappen hätte ich so viel schneller sein können, aber ich habe einfach nicht den richtigen Rhythmus und daran muss ich noch arbeiten. Morgen istein anderes Profil, es ist etwas offener, also sollte es besser zu uns passen." Evans zum Verlust seiner Führung auf der fünften Prüfung, in die er mit einem Vorsprung von 7,6 Sekunden auf Neuville gestartet war und die er mit drei Zehntelsekunden Rückstand auf Neuville beendete: "Wir hatten ein Aha-Moment. Ich musste in einer Kurve kämpfen, weil dort viel Schotter lag. Es war schwierg, das Auto auf der Straße zu halten."
Ogier zweifelte weiter an sich selbst: "Es ist leider so. Ich habe nicht das rechte Vertrauen, um bis ans Maximum zu pushen. Das war heute aber kein so schlechter Tag, aber ich kämpfte die ganze Zeit mit dem Auto und mit mir. Ich habe einfach nicht den richtigen Rhythmus gefunden."
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Mit einem Rückstand von 24,8 Sekunden kam der Lokalmatador Dani Sordo im zweiten Hyundai i20 WRC auf Rang vier an. "Wir sind immer noch im Rennen. Es ist nicht leicht, aber ich tue wirklich mein Bestes. Wir waren mit den zwei Ersatzrädern etwas schwerer. Ich tat alles, um anzukommen", sagte Sordo.
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Hinter ihm reihte sich der in dieser Saison zweimal siegreiche Kalle Rovanperä im Toyota Yaris WRC auf dem fünften Platz (+ 38,0) ein. "Die Rallye ist total anders. Wenn man eine lange Kurve hat, muss man so viele verschiedene Dinge vom Auto haben und ich glaube, ich bin mit dem Auto und mir auch nicht ganz zufrieden. Es wird besser", meinte Rovanperä. Hinter ihm folgten die beiden M-Sport-Piloten Adrien Fourmaux (+ 1:10,2) und Gus Greensmith (+ 1:28,9) in den beiden Ford Fiesta WRC.
Für Ott Tänak ist sein erster Arbeitstag bei der elften Station der Rallye-Weltmeisterschaft in Spanien vorzeitig beendet. Der Weltmeister von 2019 flog in der vierten Prüfung als bis dahin Gesamtsechster mit seinem Hyundai i20 WRC von der Asphaltpiste ohne Personenschaden ins Rallye-Aus. Auf der ersten Prüfung zerstörte der Japaner Takamoto Katsuta an einer Barriere die linke Vorderradaufhängung seines Yaris WRC des Toyota-Förderungsprogramms und schied aus. Der dreifache Deutsche Meister und Europa-Champion Armin Kremer erreichte mit seiner Tochter Ella im Citroën C3 den 26. Gesamtrang (+ 6:59,1). Fabian Kreim schied, an 29. Stelle liegend, auf der fünften Prüfung mit einem mechanischen Problem am VW Polo GTi R5 aus.
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Zwischenstand nach 6 von 17 Prüfungen Pos. Team/Nat/Fahrzeug Zeit/Diff.
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1 Neuville/Wydaeghe (B), Hyundai 1;01:6 2
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Evans/Martin (GB), Toyota + 0,7 3 Ogier/Ingrassia (F), Toyota
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+ 19,4 4 Sordo/Carrera €, Hyundai + 24,8
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5 Rovanperä(Halttunen (FIN), Toyota + 38,0 6
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Fourmaux/Coria (F), Ford + 1:10,2 7 Greensmith/Patterson (GB/IRL), Ford
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