Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Prodrive peilt mit Mini Deutschland-Erfolg an

Von Toni Hoffmann
Mini beim Testen

Mini beim Testen

Die Tuningschmiede von David Richards peilt mit dem überarbeiteten Mini John Cooper Works WRC einen erfolgreichen Einsatz in Deutschland an.

Prodrive und der Spanier Dani Sordo zeigen sich für den Start bei der ADAC Rallye Deutschland am vierten August-Wochenende zuversichtlich. Nach einem 100 km-Test im modifizierten Mini John Cooper Works WRC vor den Toren von Prodrive in englischen Warwickshire glaubt Sordo, um den möglichen Sieg, bisher ausschliesslich in Citroën-Hand, mitreden zu können. Neben dem ersten Test mit den Asphaltreifen von Michelin wurden auch verschiedene Einstellungen am Fahrwerk und beim Gewicht ausprobiert. Bei den Tests wurden ähnliche Bedingungen wie in den Moselweinbergen bei Trier simuliert.

«Es war das erste Mal, dass wir auf unserem Gelände einen solchen Test durchgeführt haben», erklärte Prodrive-Teamchef Dave Wilcock. «Zum Glück ähnelten die Streckenbedingungen den Asphaltpisten in Deutschland. Wir hatten zahlreiche enge und kurvenreiche Passagen, gemischt mit Haarnadelkurven und auch weiten Stellen. Bei den unterschiedlichen Wetterverhältnissen an den zwei Tagen konnten wir verschiedene Reifenmischungen testen und wichtige Daten für unseren Test Ende Juli im Moseltal gewinnen.»

Bei der letztjährigen Rallye Deutschland schaffte Dani Sordo mit dem dritten Rang die erste Podiumsplatzierung des Mini. Etwas später steigerte er sich in Frankreich auf den zweiten Platz.

«Wir wollen natürlich dank unserer Erfahrung an diesen Erfolg anknüpfen, vielleicht sogar den ersten Mini-Sieg in der Rallye-Weltmeisterschaft holen», hofft Wilcock. «Das Auto hat ein gutes Asphalt-Handling. Und Dani hat im letzten Jahr gezeigt, was mit dem Auto machbar ist und wie sehr er die Strecken mag. Mit etwas Glück kann alles möglich sein.»

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