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Al-Attiyah wieder Champion im Mittleren Osten

Von Toni Hoffmann
Nasser Al-Attiyah

Nasser Al-Attiyah

Nasser Al-Attiyah hat im Ford Fiesta RRC zum achten Mal die Rallye-Meisterschaft des Mittleren Osten gewonnen, Manfred Stohl im Pech.

Nasser Al-Attiyah ist im Mittleren Osten unschlagbar. Er gewann zum achten Mal die Meisterschaft des Mittleren Osten. Im Ford Fiesta RRC feierte der Katarer zusammen mit seinem italienischen Beifahrer Giovanni Bernarcchini seinen achten Sieg, davon sechs Mal in Folge, beim letzten Meisterschaftslauf in Dubai. Nach etwas mehr als 1.027 km und zwölf Prüfungen mit einem Anteil von 273 km hatte der Seriensieger und Abo-Meister einen Vorsprung von mehr als drei Minuten auf seinen Markenkollegen Abdullah Al Qassimi, der 2013 unter den Farben von Abu Dhabi einen Citroën DS3 WRC steuert. Al-Attiyah hat sich mit M-Sport zum neuen M-Sport Qatar World Rally Team zusammengetan und wird dort im nächsten Jahr bei sieben WM-Läufen starten. Zuvor will er aber in seinem eigenen Buggy-Team nach 2011 wieder die Rallye Dakar gewinnen.

Das Wüsten-Debüt von Manfred Stohl im seriennahen Subaru Impreza zusammen mit seiner deutschen Beifahrerin Karina Hepperle war von einigem Pech begleitet.

«Erste Sonderprüfung, Rechtskurve, Bodenwelle, aufgesessen, Wasserkühler beschädigt. Das war’s.» Manfred Stohls Analyse zum zweiten Tag der Rallye Dubai fällt genauso kurz aus, wie es sein Auftritt als Ganzes war. Lediglich drei Kilometer lang dauerte sein zweiter Arbeitstag in der Wüste des Emirats, ehe das Pech offensichtlich erneut schneller war als er. Schon am Freitag mussten Stohl und seine deutsche Beifahrerin Karina Hepperle nach WP 3 die Segel streichen, weil die Radaufhängung des Gruppe-N-Subaru den Geist aufgab. Mit wieder genesenem Auto war das Duo am heutigen Samstag dank Superally-Regelung hoffnungsfroh in die zweite Etappe des Finallaufs zur Rally Middle East Championship gestartet. Doch die Zuversicht zerschellte rasch an der eingangs erwähnten Unebenheit.

«Trotzdem bin ich froh und dankbar, dass ich so etwas einmal erleben durfte», sagt Manfred Stohl über seinen ersten Start bei einer Wüstenrallye. Der war ja nur durch eine Einladung von Stohl-Racing-Kunde Rashid Al Ketbi zustande gekommen. Dieser lenkte in Dubai einen Ford Fiesta RRS und wollte, dass sein eigentliches Fahrzeug, der Gruppe-N-Subaru, auch bewegt wird. Stohl: «Auch wenn es nur ein kurzes Abenteuer war, aber es war eines. Ich kann sagen, dass ich wieder etwas dazugelernt habe in meiner Karriere. Wenngleich mir eine Rallye auf festem Untergrund schon etwas lieber ist. Ein Spass war’s allemal.» Und letztendlich – Ausfall hin, Ausfall her - auch eine optimale Werbung für Stohl Racing. Al Ketbi fuhr auf Platz drei und somit aufs Siegerpodest.

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