Formel 1: Ein ungeklärter Mordfall

Frankreich: 900. Bestmarke für Sébastien Loeb

Von Toni Hoffmann
900. Bestzeit für Sébastien Loeb

900. Bestzeit für Sébastien Loeb

Der Super-Champ Sébastien Loeb hat bei seiner letzten Rallye einen weiteren Rekord aufgestellt. Es hat auf der zehnten Prüfung der Rallye Frankreich seine 900. Bestmarke erzielt.

Sébastien Loeb hat bei seiner letzten Dienstfahrt im Citroën DS3 WRC ein weiteres Kapitel in seiner einzigartigen Chronik geschrieben. Auf der 19,93 km langen Prüfung «Soultzeren» markierte der neunfache Rekord-Weltmeister bei seinem 169. WM-Einsatz seine 900. Bestmarke.  

An der Spitze hat Thierry Neuville seine Führung im Ford Fiesta RS WRC verwaltet. Jedoch hat sein Verfolger Jari-Matti Latvala im VW Polo R WRC seinen Rückstand auf 13,1 Sekunden leicht reduziert. Dani Sordo blieb aber im Citroën DS3 WRC ihm mit einem Abstand von 1,1 Sekunden auf den Fersen.  

«Am Ende gab es eine kleine Änderung. Das war aber bislang an diesem Wochenende unsere einzige Schrecksekunde. Ich musste die Handbremse ziehen, um durchzukommen», erklärte Neuville zur Rallye-Mitte. «Es wurde uns auf dieser Prüfung etwas heiß, weil die Bedingungen sehr schwierig waren. Die Prüfung war aber sehr schön. Nur das Ende hatte es in sich», ergänzte Sordo.  

Loeb hat sich im Citroën DS3 WRC mit seiner 900. Bestzeit wieder an Sébastien Ogier (VW Polo R WRC) wieder zum vierten Platz (19,8 Sekunden zurück) vorbei geschafft und lag nun 3,6 Sekunden vor seinem Titelnachfolger. «Wir hatten einen Vormittag mit ein paar Fehlern. Das war die erste Prüfung, wo unser Aufschrieb genau stimmte. Die Prüfung war aber dennoch nicht leicht. Sie war schnell und zudem feucht und teils glatt», führte Loeb an.  

«Das war ein besserer Morgen als gestern, wenn auch vielleicht etwas delikat. Ein Fehler konnte schnell passieren. Wir wollen sehen, wie sich nun der Nachmittag entwickelt. Ich hoffe, es geht nun weiter so», äußerte sich Ogier.  

Als «best of the rest» folgten ihm mit einem Rückstand von bereits 1:52,0 Minuten Evgeny Novikov im zweiten Ford Fiesta RS WRC von M-Sport, Mikko Hirvonen im zweiten offiziellen Citroën DS3 WRC sowie Mads Östberg (Ford Fiesta RS WRC) vor Andreas Mikkelsen im dritten VW Polo R WRC.

  In der WRC2-Wertung führte weiterhin sehr deutlich Robert Kubica. Im Citroën DS3 RRC lag er 3:17,8 Minuten vor Elfyn Evans im Ford Fiesta R5.

Ergebnis nach der 10. von 22. Prüfungen: 

1. Neuville/Gilsoul (B), Ford Fiesta RS WRC, 1:41:57,8 h.
2. Latvala/Anttila (FIN), VW Polo R WRC, + 13,1 sec.
3. Sordo/Del Barrio (E), Citroën DS3 WRC, + 14,2
4. Loeb/Elena (F/MC), Citroën DS3 WRC, + 19,8
5. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, + 23,4
6. Novikov/Minor (RUS/A), Ford Fiesta RS WRC, + 1:52,0 min.
7. Hirvonen/Lehtinen (FIN), Citroën DS3 WRC, + 2:19,9
8. Östberg/Andersson (N/S), Ford Fiesta RS WRC, + 2:28,6
9. Mikkelsen/Nagle (N/IRL), VW Polo R WRC, + 2:34,2
10. Prokop/Ernst (CZ), Ford Fiesta RS WRC, + 4:20,1

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