Robert Kubica in Wales im Citroën DS3 WRC

Robert Kubica
Die Bitte von Robert Kubica, endlich ein World Rally Car steuern zu dürfen, ist erhöht worden. Beim WM-Finale in Wales wird Kubica dank Citroën Racing und Scheich Khalid Al Qassimi einen DS3 WRC pilotieren und für das Team Abu Dhabi Citroën Total WRT nominiert.
Der einstige Formel 1-Pilot kann in seinem ersten Jahr in der Rallye-WM in der WRC2-Wertung bereits mit einem zweiten Gruppenrang beim vorletzten Lauf in Spanien am letzten Oktober-Wochenende den Titel holen. Der Kanada-Grand Prix-Sieger brachte es bei seinem sechs WM-Starts auf vier Siege in der WRC2, in der er in einem Citroën DS3 RRC startet. Nun winkt ihm quasi als Dank für seine Leistungen der WRC-Start in Großbritannien, der nicht auf seinem Programm stand.
«Solch eine Leistung ist es wert, auch belohnt zu werden», führte Al Qassimi an. «Die Ergebnisse von Robert basieren auf seiner sehr harten Arbeit. Wir wissen, dass er einen großen Job machen, wenn er für das Abu Dhabi Citroën Total World Rally Team antritt.»
Auch der Citroën-Sportchef Yves Matton ist von Kubicas Qualitäten überzeugt: «In meinen Gesprächen mit Robert haben wir vereinbart, dass er, falls er den Titel in der WRC2 gewinnt, auch aufsteigt. Noch hat er aber den Titel nicht. Falls ihn aber nicht in Spanien gewinnen sollte, kann er wenigstens auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Daher darf er auch mit Fug und Recht in Wales starten. Seine Motivation steht außer Frage.»
«Dieser Einsatz im Werksteam ist natürlich eine ganz große Gelegenheit für mich und auch eine riesige Herausforderung», äußerte sich Kubica. «Die Rallye Wales stand nicht auf meinem Programm. Daher bin ich auch sehr glücklich, dort wertvolle Erfahrungen sammeln zu dürfen. Ich sehe das auch als eine Gelegenheit, meinen Partnern für die Saison, die sie mir ermöglicht haben, zu danken.»