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Keine Lösung im Streit um WM-Finale

Von Toni Hoffmann
Hirvonen 2008 in Cardiff

Hirvonen 2008 in Cardiff

Im Streit zwischen der Rallye Grossbritannien und der Regierung von Wales um eine finanzielle Unterstützung ging ohne Lösung zu Ende.

Das Finale der Rallye-WM (23. bis 25. Oktober) in Wales findet in diesem Jahr ohne Sponsor statt. Bislang unterstützte die Wallische Regierung mit mehr als zwei Millionen Pfund den britischen Rallye-Klassiker, dafür wurde neben anderen Werbeaktionen der Name «Wales» in den Titel der Veranstaltung – «Rally Wales-GB» - aufgenommen. Nach dem Scheitern der Verhandlungen wurde nun diese Titelbezeichnung gestrichen, die Veranstaltung heisst nur noch «Rallye von Grossbritannien».

Die Wallische Regierung hatte die vertraglich festgelegte finanzielle Unterstützung in diesem Jahr mit der Begründung nicht gewährt, weil – so die Regierung – die Rallye nach dem ursprünglichen WM-Kalender wegen des umstrittenen Rotationsprinzips 2010 nicht zur Weltmeisterschaft zählen sollte. Nachdem die Kandidaten Russland und Indonesien die WM-Kriterien für 2010 nicht erfüllten und die Rallye Monte Carlo zugunsten der Intercontinental Rally Challenge auf das ihr zugedachte WM-Prädikat freiwillig verzichtete, wurde Grossbritannien 2010 wieder in den WM-Kalender aufgenommen. Der Veranstalter sah damit die Vertragsgrundlage erfüllt und stritt sich mit der Regierung von Wales um die finanzielle Unterstützung. Die Parteien konnten sich aber am Mittwoch nicht einigen. Der 2007 abgeschlossene Vertrag sollte bi 2011 gelten. In die Bresche springt nun der britische Motorsport-Verband (MSA).

Der zentrale Service-Park wird nun von Swansea ans Millennium-Stadion in der wallischen Hauptstadt Cardiff verlegt. Die ursprünglich in diesem Stadion geplante Zuschauer-Prüfung findet nicht statt. Auch die Prüfung durch die eigens für die angelegte «Walters Arena» wurde gestrichen. Die Streckenführung ähnelt dennoch sehr der von 2008.

«Wegen der Kürze der Zeit können wir keine Alternative anbieten», erklärte der Rallye-Chef Andrew Coe. «Wir versuchen nun, eine vernünftige Lösung zu finden, können aber bis heute noch nichts Konkretes anbieten.»

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