Deutschland: Sébastien Ogier: «Wir wollen den Titel»

Von Toni Hoffmann
Sébastien Ogier beim Shakedown

Sébastien Ogier beim Shakedown

Umstieg auf Asphalt gemeistert: Volkswagen im Shakedown der Rallye Deutschland vorn, Latvala, Ogier und Mikkelsen auf den Plätzen eins, zwei und drei.

Erster reiner Asphalt-Lauf der Rallye-WM bildet Heimspiel von Volkswagen Gelungener Einstand beim Heimspiel: Volkswagen hat den Shakedown zur Rallye Deutschland auf den ersten drei Plätzen beendet. Beim ersten reinen Asphalt-Event der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) setzten Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) die Bestzeit vor ihren Teamkollegen Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) und Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N). Alle Volkswagen Duos absolvierten im Shakedown mehr als die zwei Mindestdurchgänge, um sich bestmöglich auf die speziellen Bedingungen rund um Trier vorzubereiten.

Stimmen, Shakedown Rallye Deutschland

Sébastien Ogier, Volkswagen Polo R WRC #1
«Die Chancen stehen gut, dass wir in Deutschland den Herstellertitel holen – das wäre beim Heimspiel natürlich super. Vor allem wollen wir aber ein besseres Teamergebnis einfahren als im letzten Jahr. Der Shakedown verlief schon mal sehr gut. Mein Teamkollege Jari-Matti Latvala ist sicher einer meiner Hauptkonkurrenten, aber Julien und ich haben auch die Konkurrenz auf dem Zettel, besonders Thierry Neuville, Dani Sordo und Kris Meeke schätze ich hier stark ein. Ich freue mich wieder auf Asphalt zu fahren, vor allem die schnellen Prüfungen in den Weinbergen mag ich gern. Allerdings muss man höllisch aufpassen: Wenn es regnet, wird der Untergrund extrem rutschig und man fliegt schneller ab als man denkt.»

Jari-Matti Latvala, Volkswagen Polo R WRC #2
«Wir wissen, dass der Polo auch auf Asphalt sehr schnell ist und im Shakedown hatten wir die Gelegenheit, uns an die Bedingungen rund um Trier zu gewöhnen. Das hat bei unseren Teamkollegen und uns sehr gut funktioniert. Unser Ziel ist natürlich, an den Erfolg in Finnland anzuknüpfen und auch hier um den Sieg zu fahren. Wenn uns gelingt, die gleiche Zuversicht und das gleiche Gefühl für das Auto zu entwickeln wie zuvor, stehen die Chancen für ein Top-Ergebnis gut. Gleichzeitig geht es darum, wichtige Punkte zu sammeln – denn so könnten wir vorzeitig den Weltmeister-Titel für Volkswagen einfahren, was für unser Team bei seiner Heimrallye etwas ganz Besonderes wäre.»

Andreas Mikkelsen, Volkswagen Polo R WRC #9
«Die Rallye Deutschland ist der erste echte Asphalt-Event der Saison. Man sollte bei seinem Fahrstil schnell den Umstieg von Schotter schaffen, auch wenn man nur wenig Zeit zum Testen hatte. Deshalb wird das wohl die herausforderndste Rallye der Saison für uns. Im Shakedown haben wir so viele Durchgänge wie möglich absolviert, um das Gefühl für den anderen Untergrund zu bekommen. Ich denke, dass uns das gelungen ist. Die Rallye Deutschland kann kommen.»

Jost Capito, Volkswagen Motorsport-Direktor
«Wir wollen bei unseren Heimspiel viel erreichen. Im vergangenen Jahr verlief die Rallye nicht so, wie wir uns das erhofft hatten. Das wollen wir mit einem guten Resultat wettmachen und den vielen deutschen Fans etwas für ihre großartige Unterstützung zurückgeben. Jeder im Team ist extrem fokussiert und motiviert, das persönliche Maximum zu leisten. Der Teamgeist ist großartig. Dass auch unsere Fahrer in einer guten Verfassung zum ersten reinen Asphalt-Lauf des Jahres angereist sind, haben sie im Shakedown mit den ersten drei Plätzen bewiesen. Wir sind bereit und freuen uns auf die Herausforderungen, die bei der Rallye Deutschland vor uns liegen.»  

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