Jari-Matti Latvala baut Frankreich-Führung aus

Von Toni Hoffmann
Leader Jari-Matti Latvala in den Vogesen

Leader Jari-Matti Latvala in den Vogesen

Jari-Matti Latvala kommt beim elften Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Frankreich immer besser in Fahrt und setzt sich vom VW-Kollegen Andreas Mikkelsen weiter ab.

Jari-Matti Latvala ist es auf dem besten Weg, es seinem finnischen Landsmann, dem viermaligen Weltmeister Tommi Mäkinen gleich zu tun. Der wurde auf Asphalt als zuvor anerkannter Schotterspezialist auf Asphalt immer stärker. Schließlich gewann 1998 im Mitsubishi Lancer im italienischen San Remo seine erste Rallye auf Festbelag. So ähnlich schaut es auch in diesem Jahr bei Latvala aus. Der WM-Zweite baute im VW Polo R WRC mit seiner vierten Bestmarke bei der Rallye Frankreich seinen Führung zu einem 8,5 Sekunden-Vorsprung zu seinem VW-Partner Andreas Mikkelsen aus.

«Das war ganz klar meine Lieblingsprüfung. Die könnte ich morgen wieder zweimal fahren. Okay, wir sind vorne in einer guten Position. Das Auto fühlt sich immer besser an, aber es liegt noch ein langer Weg vor uns», gab der vierfache Saisonsieger zu Protokoll, der weiterhin im Titelrennen ist.  

«Die Zeit von Jari-Matti ist absolut verrückt. Das ist eine Schande. Okay, ich bin mit meiner Zeit zufrieden. Ich bin im Polo noch nie auf Asphalt so wohl gefühlt wie hier, aber Jari-Matti ist eben schneller», merkte der Tabellendritte Mikkelsen an. Kollege Sébastien Ogier haderte angesichts der verpassten vorzeitigen Titelverteidigung weiter mit seinem WM-Heimspiel: «Das ist wahrlich kein guter Tag für uns. Wir hatten von jedem etwas. Das Problem mit dem Stossdämpfer hat uns den Nachmittag richtig verdorben.»  

14,2 Sekunden hinter Mikkelsen blieb Kris Meeke im Citroën DS3 WRC auf seinem sicheren dritten Rang. «Ich kann hier nicht mehr machen. Ich dachte, wir hätten auf der letzten Prüfung ein Problem. Zum Glück war nichts. Die Zeit war gar nicht so schlecht. Mit dem Tag bin ich bisher ziemlich zufrieden», merkte Meeke an. 

Robert Kubica hat im Ford Fiesta RS WRC der Verlust seines sechsten Platzes an seinen Ford-Kollegen Mikko Hirvonen etwas gewurmt. Auf der sechsten Entscheidung kämpfte er sich bis auf 1,2 Sekunden wieder an Hirvonen heran. Hirvonen selbst hat mit einem Abstand von 2,4 Sekunden Mads Østberg im Citroën DS3 WRC im Visier. «Nun geht es wieder. Die vorherige Prüfung war nicht gut. Dort habe ich etwas Vertrauen und Konzentration verloren. Deswegen haben wir uns gedreht», meinte Kubica.  

Stand nach der 6. von 18 Prüfungen:  

1. Latvala/Anttila (FIN) VW Polo R WRC: 58:07,3 min.
2. Mikkelsen/Floene (N) VW Polo R WRC: + 8,5 sec.
3. Meeke/Nagle (GB/IRL) Citroën DS3 WRC: + 22,7
4. Sordo/Marti (E) Hyundai i20 WRC: + 51,5
5. Østberg/Andersson (N/S) Citroën DS3 WRC: + 57,6
6. Hirvonen/Lehtinen (FIN) Ford Fiesta RS WRC: + 1:00,0 min.
7. Kubica/Szczepaniak (PL) Ford Fiesta RS WRC: + 1:01,2
8. Bouffier/Panseri (F) Hyundai i20 WRC: + 1:38,8
9. Prokop/Tomanek (CZ) Ford Fiesta RS WRC: + 2:15,7
10. Evans/Barritt (GB) Ford Fiesta RS WRC: + 2:22,8

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