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Spanien: Sébastien Ogier erneut auf Titelkurs

Von Toni Hoffmann
Bejubelter Leader Sébastien Ogier

Bejubelter Leader Sébastien Ogier

Sébastien Ogier ist beim vorletzten Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft in Spanien auf Kurs zur Titelverteidigung.

Der 30-jährige Spitzenreiter und Champion lag nach dem dritten Tag der 50. Rallye Spanien im VW Polo R WRC 27,3 Sekunden vor seinem Teamkollegen Jari-Matti Latvala. «Wir waren heute den ganzen Tag ziemlich entspannt unterwegs und haben jedes Risiko vermieden», sagte Ogier, der zum vorzeitigen Gewinn seines zweiten WM-Titels nur einen Punkt mehr als Latvala, dem am Sonntag noch vier Entscheidungen über 72 Kilometer auf Bestzeit für seine Offensive bleiben.

«Mein heutiger Plan war, alles zu kontrollieren, aber ich Jari-Matti zu seiner heutigen Leistung gratulieren. Er war gut», führte der Vorjahressieger Ogier weiter aus. «Druck ist ein Teil meines Jobs und Jari-Matti war heute schnell, er muss geflogen sein. Ich hatte vor, mit einem 20-Sekunden-Vorsprung den Tag zu beenden. Ich bin froh, dass es nun mehr sind.»  

«Ich bin insgesamt zufrieden. Es war ein guter Tag. Ich bin nur etwas enttäuscht, dass es gestern nicht so gut lief. Ich wollte etwas mehr um den Sieg kämpfen, aber nun ist der etwas zu weit weg. Ich war gestern auch zu aggressiv», beichtete Latvala.  

Mikko Hirvonen schloss im Ford Fiesta RS WRC den dritten Spanien-Tag mit einem sicheren dritten Rang (1:18,6 Minuten Rückstand) ab. 22,1 Sekunden hinter ihm lag Mads Östberg im Citroën DS3 WRC auf Rang vier. «Kein so schlechter Tag, zeimlich gut in vielen Prüfungen. Wenn wir morgen Mikko nicht schlagen können, so wollen wir wenigstens unseren vierten Platz verteidigen», sagte Östberg, dem Dani Sordo im Hyundai i20 WRC mit einem Anstand von 22,1 Sekunden folgte.  

Andreas Mikkelsen beendete im dritten VW Polo R WRC einen für ihn unglücklichen Tag mit einem kleinen Trostpflaster. Er setzte auf dem nur 2,24 km langen Parcours in Salou seine zweite Bestmarke, blieb aber um 12,1 Sekunden weiter hinter Thierry Neuville (Hyundai i20 WRC) auf dem siebten Rang. (Rückstand: 3.48,2 Minuten). «Es ist eine Schande. Ich weiß immer noch nicht, wo wir uns einen Platten einfingen. Wir sind nun einer Situation, die verschieden ist zu dem, was ich wollte. Wir machen weiter und sammeln hier auf diesen Prüfungen Erfahrungen für die Zukunft», tröstete sich Mikkelsen selbst.  

Thronanwärter Nasser Al-Attiyah blieb im Ford Fiesta RRC weiter in der WRC2-Wertung vorne. Ihm folgten Julien Maurain (52,9 Sekunden zurück) und Robert Barrable (1:40,8 Minuten Rückstand) in ihren Ford Fiesta R5.  

Stand nach der 13. von 17 Prüfungen:

1. Ogier/Ingrassia (F) VW Polo R WRC: + 3:04:14,5 h.
2. Latvala/Anttila (FIN) VW Polo R WRC: + 27,3 sec.
3. Hirvonen/Lehtinen (FIN) Ford Fiesta RS WRC: + 1:18,6 min.
4. Östberg/Andersson (N/S) Citroën DS3 WRC: + 1:48,3
5. Sordo/Marti (E) Hyundai i20 WRC: + 2:10,4
6. Neuville/Gilsoul (B) Hyundai i20 WRC: + 3:36,1
7. Mikkelsen/Floene (N/) VW Polo R WRC: + 3:48,2
8. Prokop/Tomanek (CZ) Ford Fiesta RS WRC: + 7:31,0
9. Paddon/Kennard (NZ) Hyundai i20 WRC: + 8:28,5
10. Protasov/Cherepin (UK) Ford Fiesta WRC: + 9:50,6

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