Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Monte Carlo/WRC2: Armin Kremer sensationell Zweiter

Von Christian Schön
WRC2-Zweiter nach der ersten Etappe – der deutsche Skoda-Pilot Armin Kremer

WRC2-Zweiter nach der ersten Etappe – der deutsche Skoda-Pilot Armin Kremer

Der deutsche Routinier im Skoda weist die Nachwuchsfahrer in die Schranken. Nur Ex-WRC-Pilot Elfyn Evans im brandneuen Ford Fiesta Evo ist schneller.

Sein Ziel war ein Platz auf dem WRC2-Podium. Nach der ersten Etappe ist Armin Kremer exakt auf Kurs. Das Zwischenziel in Gap erreichte der Skoda-Pilot aus Mecklenburg auf Rang zwei. Er musste sich nur hinter Ex-WRC-Pilot Elfyn Evans anstellen, der bei der Premiere der Evolutionsversion des Ford Fiesta in einer eigenen Liga fährt und mit eineinhalb Minuten Vorsprung führt.

Kremer und Beifahrer Pirmin Winklhofer waren als Dritte in den Freitag gestartet. Die WP 4 verschlief der ehemalige Europameister noch. «Da waren wir auf den vereisten Abschnitten zu vorsichtig.» Doch anschließend lief es immer besser. Kremer überholte erst Quentin Gilbert (Citroën) und auf der letzten Prüfung des Tages auch noch Julien Maurin (Skoda).

Kein Mittel hatte Kremer allerdings gegen Elfyn Evans parat, der sich am Freitag von Rang vier auf eins verbesserte. Der Walliser, letztes Jahr noch WRC-Pilot bei M-Sport, fuhr die Konkurrenz geradezu in Grund und Boden. Hätte er nicht schon am Donnerstagabend über eine Minute aufgrund eines Reifenschadens verloren (WP 1), wäre sein Vorsprung noch deutlicher.

Die brandneue Evo-Version des Ford Fiesta R5 scheint tatsächlich ein gewaltiger Schritt nach vorne zu sein. «So ganz ist mir nicht klar, wie er das macht», staunte nicht nur Armin Kremer.

Zwischenstand WRC2 nach WP 8:

1. Elfyn Evans/Craig Parry (Ford Fiesta R5 Evo), 1:36.24,0 Stunden
2 . Armin Kremer/Pirmin Winklhofer (Skoda Fabia R5), + 1.32,0 Minuten
3. Julien Maurin/Nicolas Klinger (Skoda Fabia R5), + 1.42,9 Minuten
4. Quentin Gilbert/Renaud Jamoul (Citroën DS3 R5), + 1.48,1 Minuten
5. Yoann Bonato/Denis Giraudet (Citroën DS3 R5), + 2.06,9 Minuten
6. Quentin Giordano/Valentin Sarreaud (Citroën DS3 R5), + 2.37,2 Minuten

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