Yamaha R6-Dunlop-Cup: Neue Kandidaten

Von Andreas Gemeinhardt
Podium Yamaha R6 Dunlop Cup Oschersleben

Podium Yamaha R6 Dunlop Cup Oschersleben

Der Yamaha R6-Dunlop-Cup präsentierte in Oschersleben drei neue Gesichter auf dem Podium. Manou Antweiler gewann vor Philippe von Gunten und Niki Tuuli.

Beim zweiten Saisonlauf um den Yamaha R6-Dunlop-Cup in der Motorsport Arena Oschersleben feierte Manou Antweiler seinen ersten Cup-Sieg vor dem Schweizer Philippe von Gunten und Niki Tuuli aus Finnland.

Dabei hatte der Trainingszweite zunächst den Start verhaeuen, doch sechs Runden vor Schluss übernahm der 16-jährige Norddeutsche die Führung. «Danach versuchte ich gleich, mich aus dem Staub zu machen, aber so richtig gelang mir das nicht», berichtete Antweiler. «In der letzten Runde bremste ich am Ende der Gegengerade extrem spät, um die darauf folgende Kurve innen auf der Kampflinie zu fahren. Dabei wäre ich beinahe noch abgeflogen.»

Philippe von Gunten meinte zu dieser Aktion: «Ich sah den Stunt von Manou, war aber nicht nahe genug dran, um daraus Kapital zu schlagen.» Der 18-jährige Schweizer hatte sich nach dem Start auf Platz zwei eingereiht und zur Rennmitte sogar drei Runden lang geführt. «Dabei hatte ich zunächst mit Niki zu tun, der auch zwei Mal in Führung ging, ich konnte aber jedes Mal gleich wieder kontern. Als Manou dann vorne war, habe ich ein paar Meter auf ihn verloren und mich in der letzten Runde darauf konzentriert, den zweiten Platz gegen Niki zu verteidigen.»

Niki Tuuli hatte als Dritter des Trainings beim Start aus der ersten Reihe viele Plätze eingebüsst. «In der ersten Kurve war ich nicht einmal unter den ersten Zehn, habe dann aber voll gepusht und konnte in der ersten Runde gleich fünf Plätze gutmachen. Zwischendurch war ich dann sogar kurzzeitig in Front, aber gegen Ende hatte ich einige heftige Slides.» Mit Ausnahme von Hockenheim sind für den ebenfalls erst 16-jährigen Finnen, der im Regentraining sogar Schnellster war, alle Strecken neu. Umso bemerkenswerter, dass der Yamaha-Cup-Rookie schon beim zweiten Rennen ein Podestrang gelang.

Den Start hatte der Trainingsschnellste Marc gewonnen. Der Drittplatzierte vom Auftakt in der Lausitz führte auch sechs Runden lang das Feld an, musste aber am Ende mit vier Sekunden Rückstand auf den Sieger mit Platz vier Vorlieb nehmen. «Ich habe erstmals ein Rennen angeführt und musste somit die Pace machen», meinte Bucher zu seinem Rennen. «Das war heute nicht einfach, weil die Wetterbedingungen völlig anders waren, als beim Training. Ich wusste nicht, wie stark ich forcieren kann. Zudem bin ich während der Gelbphase sehr vorsichtig gewesen und dabei etwas aus dem Rhythmus gekommen.»

Mit Platz fünf zeigte Alain Bonnet aufsteigende Tendenz. Auftaktsieger Marko Nekvasil musste sich in Oschersleben mit Platz sechs vor Patrik Kosiniak zufrieden geben. Marcel Weihe verbesserte sich im Vergleich zum ersten Rennen um eine Position und behielt im Kampf um Platz acht knapp die Oberhand über Ville Valtonen. Nur drei Zehntel dahinter kam Andreas Klambauer ins Ziel. Die restlichen Punkteränge belegten Julian Puffe, Florian Müller, Robert Neubert, Toprak Razgatlioglu und Max Fritzsch. Dabei verschenkte Fritzsch wegen einer Zeitstrafe für einen Frühstart eine bessere Platzierung, wie auch Razgatklioglu, der durch einen Ausritt ins Kiesbett zwischenzeitlich bis auf Platz 21 zurückgefallen war.

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