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Yamaha R6-Dunlop-Cup: Strassenverkehr

Von Andreas Gemeinhardt
Niki Tuuli

Niki Tuuli

Das Internationale Schleizer Dreieckrennen, das 2012 bereits zum 78. Mal stattfindet, gilt zu Recht als Klassiker.

Auf einem der letzten Strassenkurse klassischer Prägung, der auch nach verschiedenen sicherheitsrelevanten Modifikationen seinen Charakter bewahrt hat, trägt der Yamaha R6-Dunlop-Cup am kommenden Wochenende seinen sechsten Saisonlauf aus.

Vor zwei Wochen erlebten die Zuschauer in Assen zum zweiten Mal hintereinander ein Podium ohne deutsche Beteiligung. Wie bereits auf dem Red Bull Ring holten sich in Holland Niki Tuuli (FIN), Toprak Razgatlioglu (TK) und Marco Nekvasil (A) die Plätze auf dem Cup-Podest, jeweils mit dem besseren Ende für Tuuli. Für den 16-jährigen Finnen war es sogar der dritte Sieg in Folge. So ein Hattrick gelang zuletzt Filip Altendorfer in der Saison 2008, in der er auch Cup-Sieger wurde.

Zum Gesetz der Serie liefert auch das Schleizer Dreieck einen interessanten Beitrag. Seit der Thüringer Traditionskurs 2007 nach längerer Pause wieder in den Tourplan des Cups aufgenommen wurde, war der Schleiz-Sieger am Saisonende auch der Yamaha-Cup-Gewinner. Mit einer Ausnahme: Im Vorjahr siegte Danny Märtz (D) im Regen vor dem Kanadier Matthew Binns und Lucy Glöckner (D), die sich nach ihrem Aufstieg in die IDM Superbike dort inzwischen bestens etabliert hat.

Danny Märtz hingegen kommt dieses Jahr nur schwer in die Gänge. Wegen einer Handverletzung konnte er erst am Red Bull Ring sein erstes Rennen bestreiten. Anders Marc Buchner (D), der bislang zwei Mal auf dem Treppchen stand, kontinuierlich punktete und damit in der Meisterschaft knapp hinter Lausitzring-Sieger Marco Nekvasil auf Platz drei des Gesamtklassements liegt.

Der Schweizer Philippe von Gunten (CH) hält auch noch den Kontakt zur Spitze, die Tuuli dank seiner eindrucksvollen Siegesserie und einem komfortablen Vorsprung von 33 Punkten selbst bei einem Ausfall auch nach dem Schleiz-Wochenende sicher ist. Doch möglicherweise fühlt sich der schnelle Finne ja gerade in Schleiz besonders wohl. Schliesslich wurde in seiner Heimatstadt Imatra bis in die 1980-Jahre der «Große Preis von Finnland» ausgetragen – auf einem Strassenkurs.

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