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Lucy Glöckner: «Noch einmal auf das Podium»

Von Andreas Gemeinhardt
Lucy Glöckner

Lucy Glöckner

Vierzehn Jahre hatte es gedauert, bis im Yamaha R6 Dunlop Cup wieder eine Dame den Sprung auf das Podest schaffte.

Was Elli Bindrum 1995 gelang, schaffte nun auch Lucy Glöckner Mitte Juni mit dem zweiten Platz auf dem Sachsenring. «Das war mein bisher stärkstes Rennen», meint Glöckner. «Ich bin die schnellste Rennrunde gefahren, es gab so viele harte Kämpfe und Überholmanöver, das war wirklich super.»

Lucy Glöckner kann trotz ihrer gerade mal 18 Jahre auf einen grossen Erfahrungsschatz im Motorradrennsport verweisen. Nach drei Jahren im Mini-Bike- und im MZ-Youngster-Cup versuchte sie 2004 ihr Glück in der IG Königsklasse. Dort gelang der Krumhermersdorferin in der Achtelliterklasse eine riesen Überraschung, als sie ihre erste Saison mit dem Gesamtsieg krönte.

Nach zwei Jahren in der IDM 125 wurde Glöckner für den Red Bull Rookies Cup nominiert. «In der Zeit habe ich mich selbst aber viel zu sehr unter Druck gesetzt», schätzt sie rückblickend ein. «Viele Fehler und Stürze waren die Folge und so blieb dort der grosse Erfolg aus.» Es folgte der Wechsel in die Klasse bis 250ccm. Als einzige Frau startete die angehende Zweiradmechanikerin im Europacup und bei Roadracing-Events.

Auf dem Salzburgring beendete Lucy das Rennen auf dem vierten Rang und rückte im Gesamtklassement auf Platz 4 nach vorne. «Ich möchte auf jeden Fall in dieser Saison noch einmal auf das Podium fahren», sagt Glöckner zu ihren Zielen. «Ich möchte mich weiterentwickeln und die Saison 2009 so erfolgreich wie möglich abschliessen. Vielleicht komme ich damit meinem Traum, einmal in der Weltmeisterschaft zu fahren, ein Stück näher.»

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