Neuigkeiten zur WM
Jean Jodt unterzeichnet die Sportwagen-Zukunft
Wie SPEEDWEEK bereits letzte Woche berichtete, wird im kommenden Jahr der Intercontinental Le Mans Cup (ILMC) zur vollwertigen FIA-Weltmeisterschaft entwickelt. Hierzu unterschrieben FIA-Präsident Jean Todt und sein Pendant vom Le Mans Veranstalter ACO Jean-Claude Plassart vor der versammelten Weltpresse die auf dem Agreement basierenden Verträge.
«Mein Herz hing schon immer an den Sportwagen.», kommentierte Todt das für ihn sehr emotionale Ereignis. Als Peugeot-Rennleiter hatte er zu Anfang der neunziger Jahre grosse Erfolge an der Sarthe vorzuweisen. «Jean kennt hier in Le Mans Jeder. Wir haben uns nach seiner Wahl gleich zusammen gesetzt und beschlossen etwas gemeinsam auf die Beine zu stellen», freute sich auch Plassart auf die prosperierende Zukunft der WM.
Neben dem Hersteller-Titel wird, bei der auf den Namen «FIA Endurance World Championship» hörenden Meisterschaft, auch ein Fahrertitel für die LMP1-Klasse ausgeschrieben. Auch die anderen derzeitigen Klassen werden weiter bestehen bleiben. So prämiert das Championat analog die entsprechenden Untertitel:
Der ACO tritt bei der WM als Promotor auf und verwaltet somit alle kommerziellen Angelegenheiten, wie zum Beispiel die TV-Vermarktung. Beim technischen Reglement arbeiten ACO und FIA, wie schon in der Vergangenheit, weiter Hand in Hand. Jedoch möchte man die Kommunikation vertiefen. Analog zur Formel 1 werden dafür nun Arbeitsgruppen gebildet, die entsprechende Ergebnisse dann dem World Council zum Beschluss vorlegen.
Nicht zu verwechseln ist die Meisterschaft mit der FIA GT World Championship von Stéphane Ratel, in der im kommenden Jahr Fahrzeuge nach GT1, GT2 und GT3 Reglement gemeinsam antreten werden.
Weitere Details zur «FIA World Endurance Championship» finden Sie in der kommenden Printausgabe der Zeitschrift SPEEDWEEK.