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Mazda im Mittelpunkt: Le-Mans-Sieger in Goodwood

Von Oliver Runschke
Mazda und das Le-Mans-Siegerauto von 1991, der 787B mit dem höllisch lauten Wankelmotor, stehen in diesem Jahr beim «Festival of Speed» in Goodwood im Mittelpunkt.

Die Motorsportgeschichte von Mazda ist höchst überschaubar. Sportlich waren die Japaner mit überschaubarem Aufwand in den letzten Dekaden im Sportwagen-, Rallye-, und Tourenwagensport aktiv, die Programme waren selten von Dauer. Ein Erfolg kann Mazda aber niemand nehmen: Mazda ist bis heute der einzige Hersteller aus Japan, der die 24h von Le Mans gewinnen konnte. 1991 überraschte der kreischend laute und von Oreca eingesetzte Wankelmotor-Mazda 787B in Le Mans und schlug mit Volker Weidler, Johnny Herbert und Bertrand Gachot überraschend die Konkurrenz. Während der damals neue Gruppe C-Peugeot aus der 3,5-Liter-Totengräber-Formel unzuverlässig waren, die V12-Jaguar zu durstig und auch die Sauber-Mercedes mit der Zuverlässigkeit kämpften, lief der Mazda wie ein Uhrwerk und siegte überraschend.

Die Marke Mazda und der Le-Mans-Sieg von damals stehen in diesem Jahr im Fokus beim «Festival of Speed» in Goodwood (25. bis 28. Juni), einer der renommiertesten historischen Motorsportveranstaltungen. In Goodwood steht in diesem Jahr die Mazda-Motorgeschichte im Vordergrund, auf dem markanten Display vor dem Goodwood House wird wie üblich eine Skulptur mit Mazda-Rennfahrzeugen in den Himmel ragen. Angeführt vom Le-Mans-Siegerauto von 1991 werden zahlreiche Renn- und Rallye-Boliden von Mazda mehrmals täglich Demofahrten auf der knapp 1,8 km langen «Bergrennstrecke» in Goodwood absolvieren.

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