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24h Nürburgring: Spannende Nacht beim Eifel-Klassiker

Von Oliver Müller
Porsche und Mercedes-AMG bestimmen das Geschehen bei den 24 Stunden am Nürburgring. Der lange führende Manthey-911 schied nach einem Crash von Romain Dumas jedoch aus. Der erwartete Regen ist inzwischen angekommen.

Beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ging es in der Nacht ordentlich zur Sache. An der Spitze des Feldes hat sich mittlerweile ein Zweikampf zwischen dem Porsche #912 von Manthey-Racing mit Richard Lietz/Patrick Pilet/Frédéric Makowiecki/Nick Tandy und dem Mercedes-AMG GT3 vom Team Black Falcon #4 mit Adam Christodoulou/Maro Engel/Manuel Metzger/Dirk Müller zusammengebraut. Je nach dem, welches dieser beiden Fahrzeuge gerade in der Box zum Service steht, wechselt immer wieder die Führungsposition. Dass die #912 überhaupt wieder um den Sieg mitfahren kann, hat das Fahrzeug unglaublichen Rundenzeiten der Fahrer in der Nacht zu verdanken. Somit wurde der Zeitverlust wegen des schleichenden Plattfußes aus der Anfangsphase wieder zugefahren.

Nicht mehr mit dabei ist derweil das lange dominierende Schwesterauto #911 mit Kévin Estre/Romain Dumas/Laurens Vanthoor/Earl Bamber. Bei Dunkelheit hatte Dumas das Fahrzeug ohne Fremdeinwirkung beim Überrunden auf einem verschmutzten Fahrbahnteil im Bereich Pflanzgarten/Schwalbenschwanz verloren und ist in die Leitplanken eingeschlagen.

In der Nacht hatte sich dann auch der lange erwartete Regen eingestellt. Durch eine starke fahrerische Leistung insbesondere vom Spanier Daniel Juncadella arbeitete sich auch der Mercedes-AMG GT3 vom Team Mann Filter #47 (Dominik Baumann/Daniel Juncadella/Edoardo Mortara/Renger van der Zande) ganz nach vorne. Doch gegen 4:30 Uhr in der Früh crashte Juncadella ausgangs Start/Ziel. Zwar wurde nochmals eine Reparatur versucht, doch der Schaden stellte sich letztendlich als zu groß heraus.

Durch die Wetterkapriolen kam auch Audi in Tuchfühlung mit der Spitze des Feldes. Der R8 LMS vom Vorjahressieger-Team Audi Sport Team Land #1 mit Kelvin van der Linde/Sheldon van der Linde/Christopher Mies/René Rast konnte mittlerweile die dritte Position beziehen. Das Fahrzeug liefert sich ein Fernduell mit dem Aston Martin Vantage GT3 #007 von Maxime Martin/Marco Sørensen/Nicki Thiim/Darren Turner. Auch hier entscheidet immer wieder der Boxenstopp-Rhythmus über die jeweilige Platzierung. Hinter dem zweiten Mercedes-AMG GT3 vom Team Black Falcon #5 Yelmer Buurman/Thomas Jäger/Jan Seyffarth/Luca Stolz komplettiert der Audi vom Team Phoenix #3 mit Christopher Haase/Nico Müller/Frank Stippler/Frédéric Vervisch die Top sechs.

Stand nach 14,5 Stunden

#4 Mercedes-AMG
#912 Porsche
#1 Audi
#007 Aston Martin
#5 Mercedes-AMG
#3 Audi
#6 Mercedes-AMG
#30 Porsche
#705 SCG
#44 Porsche

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