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24h Nürburgring: Regendramen zur Frühstückszeit

Von Oliver Runschke
Stark im Regen: Der Rowe-Mercedes SLS AMG

Stark im Regen: Der Rowe-Mercedes SLS AMG

Das letzte Rennviertel bei den 24h auf dem Nürburgring steht an. Die Regenkünstler von BMW und Mercedes kämpfen um die Führung.

Sechs Stunden sind bei den 24h auf dem Nürburgring noch zu fahren, seit dem Restart um 8:20 Uhr sind mittlerweile knapp drei Stunden gefahren. Am Vormittag schlug bisher vor allen die Stunde der Reifen und der Regenkünstler: Die Dunlop-bereiften Mercedes SLS AMG GT3 von Rowe und Black Falcon drehten die schnellsten Zeiten im Feld, auch der Falken-Porsche 911 GT3 R (Henzler/Asch/Ragginger/Dumbreck) mit Peter Dumbreck am Steuer brillierte bei den nassen Bedingungen am Vormittag. Wettertechnisch sind wir nun aber offenbar aus dem gröbsten raus. Der Regen macht mittlerweile nicht nur Pause, es sieht auch danach aus, dass offenbar keine weiteren Niederschläge mehr folgen.

An der Spitze kämpfte sich Lance-David Arnold am Vormittag mit starker Fahrt an Maxime Martin im BMW Z4 GT3 vorbei in Führung, bei sechs noch fahrenden Stunden liegt der Rowe-SLS AMG (Arnold/Jäger/Seyffarth/Roloff) gut eine Minute vor dem BMW (Martin/Buurman/Piccini/Göranson). Der zweite Rowe-Mercedes SLS AMG (Graf/Jäger/Seyffarth/Bastian) hat sich Dank der hervorragenden Dunlop-Regenreifen auf Platz drei nach vorne gefahren vor dem #1 Phoenix-Audi R8 (Fässler/Rockenfeller/Stippler/Winkelhock), in dem bei nassen Bedingungen vor dem Rennabbruch am Abend und nach dem Restart vor allem Frank Stippler zu den schnellsten Piloten im Feld gehörte. 

Schnell unterwegs war auch Bernd Schneider im Black Falcon SLS AMG (Schneider/Edwards/Thiim/Bleekemolen). Der DTM-Rekordchampion stoppte zur Sechs-Stunden-Marke und liegt so auf Rang sieben, fuhr den Flügeltürer aber zuvor in die Top-Drei. Sollte der SLS AMG auf dem Podium landen, wird Jeroen Bleekemolen fehlen: Die Frau des Niederländers erwartet heute Zwillinge, Bleekemolen ist schon unterwegs in den Kreissaal.

Porsche und Aston Martin mit Problemen im Regen

Zu den grossen Verlierern des Vormittags gehören die beiden Manthey-Porsche und der Aston Martin V12 Vantage. Weder Porsche noch Aston Martin kamen mit den nassen Bedingungen am Vormittag gut klar und verloren massiv Zeit. Während die beiden Manthey-Porsche noch mit zwei, respektive drei Minuten Rückstand in den Top-10 liegen, ist der Aston Martin nur noch Elfter.

In der Spitzengruppe hat die Nordschleife ein weiteres Opfer gefordert. Der WRT-Audi R8 LMS ultra (Haase/Mies/Sandström/Vanthoor) ist nach einem Unfallschaden aus dem Rennen, Vanthoor rutschte in die Leitplanken. Ebenfalls in den Leitplanken landete Michael Ammermüller im Stuck-Phoenix-Audi (Ammermüller/Stippler/Stuck/Stuck), konnte die Fahrt nach einem Reparaturstopp mit einer Runde Zeitverlust fortsetzen.

Schnellstes Nicht-GT3 und GTE-Fahrzeug ist der Haribo-Junior-Porsche 911 GT3 Cup von Menzel/Farnbacher/Brinkmann/Schmidt auf dem 13. Platz.

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