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Klasse statt Masse beim 24h Qualirennen

Von Sören Herweg
Bentley Motorsport und das BMW Team Schubert sind die Favoriten auf den Sieg beim 24h-Qualirennen

Bentley Motorsport und das BMW Team Schubert sind die Favoriten auf den Sieg beim 24h-Qualirennen

78 Starter stehen auf der vorläufigen Starterliste für das 24h Qualifikationsrennen am kommenden Wochenende

Zwei Wochen nach dem tragischen Unfall beim VLN Saisonauftakt, bei dem ein Zuschauer ums Leben kam, steht am kommenden Wochenende die nächste Rennveranstaltung auf der Nürburgring-Nordschleife auf dem Programm. Es ist vor außerdem das erste Rennen mit den vom DMSB neu erlassenen Regeln, also das Tempolimit in bestimmten Streckenabschnitten, die Reduzierung der Fahrzeugleistung um fünf Prozent sowie der eingeschränkte Zugang zu einigen Zuschauerpunkten.

Für das 24h Qualifikationsrennen, welches am Sonntag über die Distanz von sechs Stunden ausgetragen wird, stehen insgesamt 78 Fahrzeuge in der vorläufigen Starterliste. Alleine 13 Fahrzeuge stammen dabei aus der Klasse SP9 für GT3 Fahrzeuge. Aufgrund der ersten Saisonläufe der Blancpain Endurance Series in Monza sowie der ELMS und der FIA WEC in Silverstone müssen einige Stammteams passen.

Das 6h-Rennen ist die Premiere des Mercedes-Benz SLS AMG GT3 des Haribo Racing Teams, die Goldbären Mannschaft setzt dabei auf die Fahrerbesatzung Uwe Alzen, Marco Holzer, Mike Stursberg sowie Maximilian Götz. Neben Maximilian Götz wird auch ein zweiter Pilot aus dem Mercedes-Benz DTM Kader am Start sein, Christian Vietoris startet auf dem SLS von Zakspeed zusammen mit Luca Ludwig, Tom Coronel und Sebastian Asch. Die Farben von Audi werden am Wochenende durch die Mannschaften der Audi race experience sowie durch TwinBusch Motorsport vertreten. Bei der Audi race experience sitzen Niki Mayr-Meinhof/ Rod Salmon/ Micke Ohlsson/ Ronnie Saurenmann sowie Franky Cheng/ Lee March/ Shaun Thong in den beiden Audi R8 LMS ultra. Für TwinBusch Motorsport gehen die beiden Zwillinge Marc und Dennis Busch an den Start.

Mit vier Fahrzeugen bildet BMW die größte Fraktion bei den GT3 Autos, jeweils zwei kommen von Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop und dem BMW Sports Trophy Team Schubert. Bei Walkenhorst Motorsport ist vor allem der Z4 GT3 mit der Fahrerbesatzung Felipe Laser, Michaela Cerruti, John Edwards und Ferdinand Stuck als stark einzuschätzen. Im zweiten Walkenhorst Z4 werden Henry Walkenhorst, Ralf Oeverhaus, Christian Bollrath und Peter Posavac platznehmen. Bei Schubert Motorsport stellt man mit den Quartetten Dirk Müller/ Alexander Sims/ Dirk Werner/ Marco Wittmann sowie Dominik Baumann/ Claudia Hürtgen/ Jens Klingmann/ Martin Tomczyk zwei gesamtsiegfähige Fahrerbesatzungen auf.

Bentley Motorsport tritt wieder mit den Fahrerbesatzungen Harold Primat/ Christopher Brück und Lance David Arnold/ Jeroen Bleekemolen/ Christian Menzel in den beiden Bentley Continental GT3 an. Als Einzelkämpfer innerhalb der Klasse SP9 fungieren der Porsche 911 GT3 R von Falken Motorsports mit Peter Dumbreck und Wolf Henzler sowie der Nissan GT-R NISMO GT3 von Schulze Motorsport, wo neben Tobias Schulze, Michael Schulze und Kazunori Yamauchi auch der Sieger der letztjährigen deutschen Ausgabe der GT Academy Marc Gassner ins Volant greifen wird. Gassner besitzt von einigen VLN Starts auf Fahrzeugen nach dem Serienwagenreglement bereits Nordschleifen-Erfahrung.

Ebenfalls am Start sind die beiden SCG003C Sportwagen der Scuderia Cameron Glickenhaus, hier tritt man erstmals mit dem vollen Fahreraufgebot für das 24h Rennen in fünf Wochen an. David Jahn, Manuel Lauck und Marino Franchitti teilen sich den einen SCG003C, während im Schwesterfahrzeug Ken Dobson, Jeff Westphal, Thomas Mutsch und Franck Mailleux die Lenkradarbeit übernehmen werden.

Das 24h Qualifikationsrennen startet am kommenden Sonntag um 12 Uhr und geht über sechs Stunden. Am morgigen Samstag stehen erst einmal drei Stunden Test- und Einstellfahrten auf der GP-Strecke auf dem Programm, ehe dann ein Freies Training sowie ein Nacht Qualifying auf der Nordschleife folgt. Vor dem Rennstart am Sonntag steht noch einmal ein einstündiges Zeittraining auf dem Programm.

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