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12h Sicily: Enna-Pergusa zurück auf Sportwagen-Bühne

Von Oliver Müller
Start zum Rennen der FIA GT im Jahre 2003 in Enna-Pergusa

Start zum Rennen der FIA GT im Jahre 2003 in Enna-Pergusa

Die niederländische Creventic veranstaltet 2020 ein 12h Rennen auf der Strecke in Enna-Pergusa. Dafür wird der Name Coppa Florio wieder aufleben lassen. Sportwagenrennen haben in Sizilien eine lange Tradition.

Die Creventic hat in Bezug auf ihre 24H Series immer wieder mal spannende Ideen. Letztes Beispiel dafür ist ein Rennen, welches auf der Strecke in Enna-Pergusa ausgetragen wird. Dieses ist für den 9. bis 11. Oktober angesetzt und geht über insgesamt 12 Stunden (zwei Abschnitte von jeweils sechs Stunden). Es ersetzt den Auftritt in Imola, der für dasselbe Wochenende geplant war.

«Wir sind wir sehr erfreut, das Autodromo di Pergusa im Kalender der 24H Series begrüßen zu dürfen. Es ist eine Anlage, die eine sehr reiche Geschichte und sehr viel Charakter aufweist. Die Liste der ehemaligen Sieger liest sich wie ein Who is who der Motorsportlegenden», erklärt Creventic-Sportkoordinator Ole Dörlemann.

Das Rennen in Enna-Pergusa erhält zudem dem Beinamen 'Coppa Florio'. Diese Bezeichnung hat große Tradition. Die Coppa Florio wurde erstmals 1905 ausgetragen. Hierzu stiftete Vincenzo Florio, der 1906 auch die Targa Florio ins Leben rief, 50.000 italienische Lira als Preisgeld für jenen Hersteller, der bei den ersten sieben Veranstaltungen die meisten Siege einfahren würde. In den ersten sieben Rennen, die zwischen 1905 und 1924 ausgetragen wurden, gab es jedoch letztendlich jedes Mal einen anderen siegreichen Hersteller. In den späten 1970er Jahren wurde die Coppa Florio für kurze Zeit als Lauf der Sportwagen-WM wiederbelebt. 1981 stand das Rennen zum bislang letzten Mal im Kalender.

Die aktuelle Rennstrecke in Enna-Pergusa entstand 1951 und geht rund um den Lago di Pergusa – daher auch der Name. Bis 1998 war die Formel 3000 (ein Vorläufer der aktuellen GP2) zu Gast. 2002 und 2003 kam sogar die FIA GT Championship (Vor-Vorläufer der aktuellen GT World Challenge) nach Sizilien. Abgesehen von einem Auftritt der (aus Italien organisierten) International GTSprint Series im Jahre 2012 war es dann aber ruhig in Bezug auf Sportwagen-Rennen in Enna-Pergusa.

Nachdem der Zahn der Zeit den Rennplatz etwas mitgenommen hatte, fanden zuletzt einige Renovierungsarbeiten in Enna-Pergusa statt. So erhielten die Boxenanlage und das Fahrerlager ein Update. Zudem wurde die Strecke 2019 komplett neu asphaltiert.

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