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Speedway der Nationen: Kann Australien überraschen?

Von Manuel Wüst
Jason Doyle (rot) gegen Emil Sayfutdinov

Jason Doyle (rot) gegen Emil Sayfutdinov

Mit neuem Punktesystem beim Finale des Speedway der Nationen im polnischen Lublin gilt für die Teams, letzte Plätze zu vermeiden. Gutes Paarfahren macht sich bei den Punkten bezahlt.

4-3-2-0 Punkte anstellen der im Speedway üblichen 3-2-1-0 wird es für den Zieleinlauf beim Nations am Freitag und Samstag geben. Mit je zwei Fahrern auf der Bahn werden die sieben teilnehmenden Teams im polnischen Lublin aufeinandertreffen. Dabei gilt: Letzter werden, verboten! Denn ein zweiter und dritter Platz ergeben zusammen 5 Punkte und damit einen mehr, als für den Sieger und Letzten.

Das neue Punktesystem, welches auch schon bei der offenen Best-Pairs-Serie von Vermarkter One Sport verwendet wurde, belohnt, beide Fahrer in die Punkte zu bringen. Zudem ist es nicht mehr möglich, dass Läufe 3:3-Unentschieden enden.

Sieben Nationen treffen in Lublin an zwei Tagen aufeinander. Nach Abschluss von 42 Rennläufen müssen vier der sieben Teams einpacken, während in den entscheidenden Finalläufen die Medaillen vergeben werden.

Das Team mit den meisten Punkten nach den Vorläufen wird direkt im Finale um die Goldmedaillen stehen. Die Teams auf den Rängen 2 und 3 ermitteln den zweiten Finalteilnehmer, der Verlierer bekommt automatisch Bronze.

Zu den Favoriten zählt erneut das russische Team mit Artem Laguta und Emil Sayfutdinov, das in den vergangenen beiden Jahren den Wettbewerb gewann. Zudem rechnen sich die Australier mit Jason Doyle, Max Fricke und U21-Weltmeister Jaimon Lidsey gute Chancen aus, während Gastgeber Polen, die Dänen und Schweden zum erweiterten Favoritenkreis gezählt werden. Großbritannien muss auf den dreifachen Weltmeister Tai Woffinden verzichten, damit sind sie ebenso Außenseiter wie die Tschechen, die anstelle von Deutschland dabei sind.

Die Rennen aus Lublin werden auf dem zumeist kostenpflichtigen TV-Sender Sport1+ übertragen. Beginn ist am Freitag und Samstag jeweils um 19 Uhr.

Line-up Speedway der Nationen in Lublin/PL:

Russland: Emil Sayfutdinov, Artem Laguta, Evgenij Saidullin (U21); Teammanager Oleg Kurguskin

Polen: Bartosz Zmarzlik, Szymon Wozniak, Dominik Kubera (U21); Teammanager Marek Cieslak

Australien: Jason Doyle, Max Fricke, Jaimon Lidsey (U21); Teammanager Mark Lemon

Dänemark: Leon Madsen, Anders Thomsen, Marcus Birkemose (U21); Teammanager Hans Nielsen

Schweden: Fredrik Lindgren, Oliver Berntzon, Alexander Woentin (U21); Teammanager Morgan Andersson

Großbritannien:
Robert Lambert, Drew Kemp, Daniel Bewley (U21); Teammanager Simon Stead & Oliver Allen

Tschechien: Vaclav Milik, Eduard Krcmar, Petr Chlupac (U21); Teammanager Filip Sitera

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