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Hockenheim: Entscheidet sich der Titel im GT Masters?

Von Oliver Müller
Tabellenführer im ADAC GT Masters: Patric Niederhauser (li.) und Kelvin van der Linde

Tabellenführer im ADAC GT Masters: Patric Niederhauser (li.) und Kelvin van der Linde

Am Wochenende könnten auf dem Hockenheimring bereits vorzeitig die Meister im ADAC GT Masters gekrönt werden. In der Tabelle haben Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde einen großen Vorsprung auf die Verfolger.

Beim Rennwochenende auf dem Hockenheimring könnte an diesem Wochenende bereits der wichtigste Titel im ADAC GT Masters vergeben werden. Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde, die einen Audi R8 LMS vom Neueinsteiger-Team HCB-Rutronik Racing fahren, haben bereits einen Vorsprung von satten 40 Punkte auf die Konkurrenz. Sollten sie mit einem Polster von mindestens 51 Punkten aus dem badischen Motodrom abreisen, so wären sie schon vorzeitig die Titelträger der Saison 2019.

«Es sind zwar nur noch vier Rennen und Kelvin und ich haben einen akzeptablen Vorsprung in der Meisterschaft. Aber genauso, wie wir den Sack zumachen und den Titel auf dem Hockenheimring für uns entscheiden können, können wir auch die Führung verlieren. Deswegen gilt es für uns, jede Session, jedes Qualifying und jedes Rennen für sich zu nehmen, konzentriert zu arbeiten und das Maximum herauszuholen», gibt sich Niederhauser jedoch noch vorsichtig in Bezug auf den vorzeitigen Erfolg.

Für den schnellen Schweizer wäre es der erste Titel im ADAC GT Masters. Sein Wagenpartner van der Linde stand dagegen bereits 2014 ganz oben in der Fahrer-Wertung, als er gemeinsam mit René Rast Champion wurde. Die größten Konkurrenten des Audi-Duos sind auf jeden Fall Markus Pommer und Marvin Kirchhöfer, die die Corvette Corvette C7 GT3-R von Callaway Competition pilotieren und 40 Zähler zurückliegen. «Wir werden alles dransetzen, unseren Punkterückstand zu verringern. Wir wollen im Titelrennen bleiben und dürfen uns daher keine Fehler erlauben. Wir werden bis zum Schluss kämpfen», ist Pommer hochmotiviert, die Entscheidung noch bis zum Finale am Sachsenring zu vertagen.

Das Corvette-Duo hat in dieser Saison bereits drei Rennen (Oschersleben, Most und Spielberg) gewonnen und zählt in Hockenheim zu den absoluten Favoriten auf die Laufsiege. Das sieht auch Pommer so: «Hockenheim ist unsere Heimstrecke, sie liegt uns. Wir haben dort schon getestet und sollten gut aussortiert sein. Zudem haben Marvin und Callaway dort im vergangenen Jahr gewonnen. Ich bin zuversichtlich!»

Ebenfalls noch ein Wörtchen im Titelkampf mitreden möchten Max Hofer und Christopher Mies, die im Audi R8 LMS von Land-Motorsport derzeit einen Rückstand von 47 Punkten auf ihre Markenkollegen Niederhauser/van der Linde haben. «Nichts ist unmöglich. Das haben die vergangenen Jahre gezeigt. Wir gehen die Sache ganz unbefangen an. Unser Team macht einen guten Job und wir waren zuletzt immer vorn dabei. Es geht darum, möglichst viele Punkte einzufahren», blickt Mies auf die beiden Rennen in Hockenheim, die am Samstag (ab 14:45 Uhr) und am Sonntag (ab 13:05 Uhr) ausgetragen werden.

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