Corvette mit erstem Saisonsieg im ADAC GT Masters

Von Martina Müller
Die Corvette C7 GT3-R von Callaway Competition auf dem Sachsenring

Die Corvette C7 GT3-R von Callaway Competition auf dem Sachsenring

Markus Pommer und Jeffrey Schmidt gewinnen in der Corvette C7 GT3-R von Callaway Competition das Sonntagsrennen des ADAC GT Masters auf dem Sachsenring. Niederhauser/van der Linde nach Platz drei wieder Tabellenführer.

Corvette ist zurück in der Erfolgsspur: Nach einem schwierigen Saisonstart gelang Markus Pommer und Jeffrey Schmidt in der C7 GT3-R von Callaway Competition im zweiten Rennen auf dem Sachsenring der erste Sieg des Jahres. Das Duo profitierte dabei jedoch von einer späten Strafe gegen den lange führenden Lamborghini Huracán GT3 von Franck Perera und Albert Costa Balboa (GRT Grasser Racing Team). Platz zwei holten sich die Audi-Fahrer Charles Weerts und Dries Vanthoor (Team WRT), ihre Markenkollegen Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde (Rutronik Racing) freuten sich über Platz drei und die zurückgewonnene Tabellenführung.

«Endlich hat heute alles gepasst», sagte Sieger Pommer im Ziel. «Nachdem wir beim Saisonauftakt am Lausitzring grundsätzlich konkurrenzfähig waren, hatten wir in den letzten Rennen sehr viel Pech, oft waren es nur Kleinigkeiten. Heute hatten wir aber endlich mal wieder das Glück auf unserer Seite.»

Das Sonntagsrennen auf dem Sachsenring begann turbulent. Während Pole-Setter Dennis Marschall (Rutronik Racing) im Audi keinen guten Start erwischte und in der ersten Runde auf Rang vier zurückfiel, übernahm der ebenfalls aus der ersten Reihe gestartete Tabellenführer Maro Engel (Toksport WRT) im Mercedes-AMG vor Albert Costa Balboa im Lamborghini die Führung. Im Verfolgerfeld kollidierten mehrere Fahrzeuge, was einen Safety-Car-Einsatz zur Bergung zur Folge hatte. Als das Rennen in der fünften Runde wieder freigegeben wurde, setzte sich Engel an der Spitze stetig vom Feld ab und fuhr bis zur 16. Runde einen Vorsprung von rund fünf Sekunden auf Costa Balboa heraus. Doch dann rutschte der Deutsche wegen eines technischen Problems durchs Kiesbett und musste sein Fahrzeug abstellen. Costa Balboa lag nun an der Spitze des Feldes und konnte sich dort bis zum Fahrerwechsel behaupten. Partner Franck Perera blieb danach vorn, jedoch nur knapp vor Markus Pommer in der Corvette, deren Startfahrer Jeffrey Schmidt sich in der Anfangsphase von Rang sechs auf Platz drei verbessert hatte.

Pommer setzte Perera danach mehrere Runden lang unter Druck, kam aber nicht vorbei. Doch in der Schlussphase wurde von der Rennleitung gegen den führenden Lamborghini eine 30-Sekunden-Strafe wegen eines Vergehens in einer zweiten Safety-Car-Phase verhängt. Während Costa Balboa und Perera die Ziellinie als Erste kreuzten, aber durch die Strafe nur auf Rang zehn gewertet wurden, gelang Schmidt und Pommer der erste Saisonsieg für Corvette und Callaway Competition.

Mit 3,4 Sekunden Rückstand kamen Charles Weerts und Dries Vanthoor als Zweite ins Ziel. Nur eine halbe Sekunde dahinter lagen als Dritte ihre Audi-Markenkollegen Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde. Die Titelverteidiger übernahmen damit auch wieder die Tabellenführung. Vierte wurden Max Hofer und Christopher Haase (Land Motorsport) in einem weiteren R8 LMS. Dahinter folgten Philip Ellis und Raffaele Marciello (Team HTP-Winward) im besten Mercedes-AMG GT3 Evo vor Michael Ammermüller und Christian Engelhart ( SSR Performance) im besten Porsche 911 GT3 R.

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