Prosport bringt Aston Martin zurück ins GT Masters

Von Oliver Müller
Der Aston Martin Vantage GT3 von Prosport Racing

Der Aston Martin Vantage GT3 von Prosport Racing

Beim Rennwochenende auf dem Hockenheimring wird erstmals seit 2019 wieder ein Aston Martin Vantage GT3 im ADAC GT Masters antreten. Am Steuer sitzen die Youngster Heinemann und Salman Owega.

Der Boom im ADAC GT Masters geht weiter. Die Deutsche GT-Meisterschaft begeisterst bereits seit langer Zeit mit vollen Feldern und packendem GT3-Sport. Für das anstehende Rennwochenende auf dem Hockenheimring (22. bis 24. Oktober 2021) wird es zudem ein weiteres Highlight geben. Denn erstmals seit der Saison 2019 ist wieder ein Aston Martin Vantage GT3 in der Serie am Start.

Eingesetzt wird das Fahrzeug von Prosport Racing aus Wiesemscheid. Das Team von Christoph Esser war auch 2019 mit Aston Martin im ADAC GT Masters unterwegs. Zur Vorbereitung auf den Gaststart hat Prosport am Mittwoch schon mal mit dem britischen Boliden auf dem Hockenheimring getestet. «Wir gehen ohne Druck an den Start. Nach dem durchwachsenen Jahr 2019 haben wir uns auf die Fahne geschrieben, 2022 wieder mit GT3-Fahrzeugen durchzustarten. Am Hockenheimring fällt nun der Startschuss für uns. Die Tests am Mittwoch hatten aufgrund des Regens keine große Aussagekraft», so Esser. «Wir haben dementsprechend keine Erwartungshaltung. Je weiter vorne wir in diesem Feld von mega-etablierten Fahrern landen, desto besser.»

Im Cockpit vertraut Prosport auf ein junges Piloten-Duo: Der 23-jährige Tim Heinemann und der 16-jährige Salman Owega wechseln sich im Vantage GT3 ab. Beide Fahrer starten erstmals in der Deutschen GT-Meisterschaft, sammelten aber in dieser Saison im GTC Race im Rahmen des ADAC Racing Weekend bereits viel GT-Erfahrung. Owega gewann dort den SemiPro-Titel, Heinemann den Pro-Titel. Mit Owegas Einsatz kommt es zu einem Geschwisterduell im ADAC GT Masters. Bruder Jusuf Owega fährt aktuell für Phoenix Racing einen Audi R8 LMS.

Auch für Heinemann ist das Debüt im ADAC GT Masters etwas ganz Besonderes. «Vor neun Jahren habe ich als Knirps auf der Tribüne in Oschersleben gesessen und beim ADAC GT Masters zugeschaut. Nun selber dabei zu sein und gegen so starke Konkurrenten mit all den Werksfahrern anzutreten, davor habe ich großen Respekt. Nur mitrollen im Feld wollen wir aber auch nicht. Wir wollen schon zeigen, was wir können und wollen das eine oder andere Ausrufezeichen setzen. Aber es wird sehr schwierig», blickt Heinemann auf das Wochenende voraus.

Derzeit ist noch unklar, ob der Aston Martin auch beim 2021er Finale des ADAC GT Masters vom 05. bis 07. November auf dem Nürburgring mit von der Partie sein wird. «Je nachdem, wie es in Hockenheim läuft, entscheidet sich dann, ob wir auch am Nürburgring an den Start gehen», stellt Esser klar.

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