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ADAC GT Masters-Saison 2023 in Zahlen und Fakten

Von Jonas Plümer
 Das ADAC GT Masters bot auch 2023 spannenden GT3-Sport

Das ADAC GT Masters bot auch 2023 spannenden GT3-Sport

Zahlen, Daten und Fakten zur ADAC GT Masters-Saison 2023. Trotz eines quantitativ dezimierten Starterfeldes lieferte die Rennserie auch in diesem Jahr wieder hochklassigen Motorsport, der die Fans begeisterte.

Mit fünf Siegen präsentierte sich Mercedes-AMG als erfolgreichster Hersteller im ADAC GT Masters 2023. Landgraf Motorsport steuerte vier, das Haupt Racing Team einen Erfolg bei. Porsche hatte vier erste Plätze auf seinem Konto. Lamborghini lag mit zwei Siegen auf dem dritten Rang. Mit FK Performance Motorsport schaffte es auch ein BMW-Rennstall einmal auf die oberste Stufe des Podiums.

In den zwölf Saisonrennen gewannen 16 verschiedene Fahrer ein Rennen im ADAC GT Masters. Sieben Teams und vier Fahrzeughersteller verbuchten mindestens einen Sieg.

Salman Owega und Elias Seppänen stellten das erfolgreichste Fahrer-Duo im ADAC GT Masters 2023. Insgesamt stemmten die Champions von Landgraf Motorsport viermal den Siegerpokal in die Höhe. Benjamin Hites und Marco Mapelli (beide GRT Grasser-Racing-Team) fuhren zweimal auf Rang eins. Finn Gehrsitz und Sven Müller (beide Team Joos by Racemotion), Tim Zimmermann und Jaxon Evans (beide Huber Racing), Jannes Fittje und Nico Menzel (beide Huber Motorsport), Maxime Oosten und Bruno Spengler (beide FK Performance Motorsport), Michael Joos und Christian Engelhart (beide Team Joos by Racemotion) sowie Alain Valente und Ralf Aron (beide Haupt Racing Team) wurden jeweils einmal Erster.

In den zwölf Qualifyings schnappten sich neun verschiedene Fahrer den Pirelli Pole Position Award. Lamborghini-Junior Benjamin Hites sicherte sich mit drei Pole-Positions neben wichtigen Zusatzpunkten auch Pokale des exklusiven Reifenpartners Pirelli.

Die ADAC GT Masters-Champions von 2023 Salman Owega und Elias Seppänen verzeichneten die meisten Führungsrunden (169). Drei Fahrer-Duos freuten sich über einen Start-Ziel-Sieg: Benjamin Hites und Marco Mapelli (Nürburgring), Michael Joos und Christian Engelhart (Red Bull Ring) sowie Alain Valente und Ralf Aron (Hockenheimring).

Mit vier Renn-Erfolgen holte sich Landgraf Motorsport die meisten Siege aller Teams. Auf dem zweiten Rang folgte das GRT Grasser-Racing-Team sowie das Team Joos by Racemotion mit zwei Erfolgen. Jeweils einmal siegte Huber Racing, Huber Motorsport, FK Performance Motorsport und die Team-Champions des Haupt Racing Teams.

Sternstunde am Sachsenring: Auf dem Traditionskurs in Hohenstein-Ernsttahl belohnten sich Salman Owega und Elias Seppänen mit einem Doppelerfolg für ein starkes Rennwochenende. Die Mercedes-AMG-Piloten waren 2023 die einzigen Fahrer, die zwei Siege während eines Events einfahren konnten.

Lamborghini übernahm durch das GRT Grasser-Racing-Team Platz eins der meisten Pole-Positions in der Geschichte des ADAC GT Masters. Vor der Saison teilten sich Audi und Lamborghini noch die Führungsposition. Durch insgesamt vier schnellste Runden im Qualifying von Benjamin Hites und Marco Mapelli beansprucht der italienische Premiumhersteller mit 52 Pole-Positions nun den ersten Platz für sich.

Zehn verschiedenen Fahrer drehten 2023 die schnellste Rennrunde. ADAC GT Masters-Meister Salman Owega und Sven Müller führten die Statistik mit jeweils zwei Bestzeiten an.

Mit Landgraf Motorsport verteidigte erstmals ein Rennstall den Fahrer-Titel im ADAC GT Masters. Außerdem trugen sich die neuen Champions Salman Owega und Elias Seppänen als jüngstes Meister-Duo in die Geschichtsbücher ein. Lediglich Kelvin van der Linde war bei seinem Titelgewinn mit Réne Rast 2014 etwas mehr als einen Monat jünger als Owega.

In der Saison 2023 absolvierten die Piloten des ADAC GT Masters auf den fünf verschiedenen Rennstrecken insgesamt 5.404 Rennrunden. Dabei spielte Nachhaltigkeit eine bedeutende Rolle, denn in den Supersportwagen kam der innovative Shell Blue-Gasoline 98-Kraftstoff, der zu rund 50 Prozent aus erneuerbaren Komponenten besteht, zum Einsatz.

Geschichte wiederholt sich: In seiner ersten Saison in der traditionsreichen GT-Serie des ADAC jubelte das Haupt Racing Team über den Gewinn der Team-Meisterschaft. Emil Frey Racing gelang dieses Kunststück ebenfalls bei der Serien-Premiere 2022. Insgesamt gingen mit FK Performance Motorsport, dem Haupt Racing Team, Huber Motorsport, Huber Racing, NordPass by Juta Racing, Project 1 und Schnitzelalm Racing sieben neue Rennställe an den Start.

Die Führung in der Gesamtwertung des ADAC GT Masters wechselte im Saisonverlauf viermal. Salman Owega und Elias Seppänen gaben Platz eins nach dem siebten Saisonlauf am Sachsenring allerdings nicht mehr ab und krönten sich nach dem zwölften Rennen auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg als neue Meister.

Im ADAC GT Masters 2023 traten 42 internationale Piloten gegeneinander an. Unter den 25 Newcomern in der traditionsreichen GT-Serie stach Benjamin Hites als erfolgreichster Fahrer hervor. Der Lamborghini-Junior feierte mit seinem Teamkollegen Marco Mapelli zwei Saisonsiege.

Den knappsten Sieg sahen die Zuschauer auf den Tribünen des Norisrings. Im vierten Saisonrennen auf dem spektakulären Stadtkurs in Nürnberg überquerte Porsche-Pilot Jannes Fittje nur 0,508 Sekunden vor Markenkollege Finn Gehrsitz die Ziellinie. ADAC GT Masters-Champion Salman Owega hingegen erarbeitete sich im Mercedes-AMG GT3 im achten Saisonlauf auf dem Sachsenring mit rund 21 Sekunden auf Lamborghini-Junior Benjamin Hites den größten Vorsprung.

Mit fünf Siegen in der Pirelli-Junior-Wertung waren Salman Owega und Elias Seppänen auch in der Nachwuchswertung des ADAC GT Masters nicht zu stoppen.

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