Pole-Duell der Acura-Asse

Von Oliver Runschke
«Brabs» musste sich geschlagen geben

«Brabs» musste sich geschlagen geben

In einem spannenden Qualifying sichert sich Simon Pagenaud die Pole vor David Brabham, Melo schlägt im GT2-Ferrari den Porsche von Patrick Long.

Bei den 1000km von Spa waren [*Person Simon Pagenaud*] und David Brabham noch Teamkollegen bei Peugeot – in der ALMS sind die beiden Sportwagen-Asse Markenkollegen und lieferten sich im Qualifying in Lime Rock ein packendes Duell. Le Mans-Sieger Brabham setzte die erste Bestzeit, Pagenaud versuchte mehrmals zu kontern, doch der Australier legt immer noch ein Schippchen nach. Im vierten Anlauf konnte der Franzose seinen de Ferran-Acura dann schliesslich vor den Highcroft-Acura von Brabham schieben. Brabham wollte sich mit Platz zwei nicht zufrieden geben und ging nochmals auf die Bahn. Doch einsetzender Regen in den letzten Minuten zementierte die Pole von Pagenaud. «Ich bin sehr glücklich heute», waren die schlichten Worte von Pagenaud nach dem Qualifying. Dazu hat der Franzose auch allen Grund, setzte er doch nicht nur im Zeittraining sondern auch in den beiden freien Trainings die Bestzeit.

Die ersten drei Startplätze für Acura komplettiert Adrian Fernandez, der mit seinen Acura ARX-01b die LMP2-Bestzeit vor den beiden Dyson-Lola-Mazda von Leitzinger/Franchitti und Dyson/Smith setzte. Johnny Mowlem stellte den Hybrid-Zytek von Corsa Motorsports auf Startplatz sechs.

Auch das GT2-Qualifying wenige Minuten vor den Prototypen bot schon reichlich Action. [*Person 2365 Jaime Melo*] setzt im Risi-Ferrari früh eine Bestzeit, die erst keiner der Konkurrenten zu knacken vermocht. Wolf Henzler versuchte es, doch geriet mit seinem Farnbacher-Loles-Porsche zweimal leicht von der Piste und stellte daraufhin weitere Angriffe auf die Pole ein.

Auch Flying Lizard-Pilot Pat Long rumpelte in den ersten Minuten bereits durch die Wiese, wartete dann aber taktisch klug auf weniger Verkehr. Die Taktik zahlte sich aus, der Kalifornier entriss Melo die Pole. Doch das wollte der neuerdings fast glatzköpfige Brasilianer nicht auf sich sitzen lassen. Melo ging nochmals auf die Piste und schaffte es schliesslich Long noch auf den zweiten Startplatz zu verdrängen. Mit Startplatz drei müssen sich Wolf Henzler und sein neuer Teamkollege Bryce Miller zufrieden geben.

Hinter dem Ferrari und den beiden Porsche sortierten sich die beiden Rahal-Letterman-BMW M3 von Auberlen/Hand und Müller/Milner jr. ein.

Johannes Stuck startet gemeinsam mit Richard Westbrook im Vici-Porsche von GT2-Startplatz sieben, eine Position dahinter qualifizierte Dominik Farnbacher seinen PTG-Panoz Esperante.

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