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Wallenwein: WM-Erfolg in Polen

Von Toni Hoffmann
Wallenwein/Kopczyk mit Polen-Auftritt zufrieden.

Wallenwein/Kopczyk mit Polen-Auftritt zufrieden.

Mark Wallenwein war beim achten WM-Lauf in Polen auf dem 19. Gesamtrang bester Deutscher.

Erleichtert und sichtlich zufrieden kehrte der Stuttgarter Nachwuchsfahrer Mark Wallenwein mit Copilot Stefan Kopczyk am Montagabend von der Rallye Polen zurück. Mit einem respektablen 19. Rang im Gesamtklassement und dem zweiten Platz in der Klasse A7 hinterliessen sie einen sehr positiven Eindruck.

Auf den schnellsten Schotterpisten des WM-Kalenders starteten die Youngster, die von der ADAC Sportstiftung unterstützte werden, zunächst mit kontrolliertem Tempo in den ersten Tag, während einige Fahrer strauchelten. «Gerade die Teilnehmer mit höheren Startnummern, wie auch wir selbst, hatten teils große Mühe durch die Prüfungen zu kommen. Vor allem am ersten Tag waren die Schotterpisten sehr weich und von den WRC’s tief ausgefahren. Selbst Allradfahrzeuge blieben mitten auf der Strecke stecken. So etwas habe ich vorher auch noch nicht gesehen», staunte Mark im Etappenziel am Freitagabend.

Bereits am zweiten Wettbewerbstag konnte das Clio-Duo mit sehr guten Zeiten unter den Top fünf in der Junior-WM (JWRC) mitmischen. Ein technischer Defekt auf der vorletzten Prüfung des Tages liess weitere Verbesserungen jedoch nicht mehr zu. «Wir hatten zur Hälfte der 32-Kilometer Prüfung gerade den vor uns gestarteten Mitsubishi eingeholt, als beim Anbremsen einer Spitzkehre schlagartig Bremsdruck verloren ging. Mit einer gerissenen Bremsleitung war eine schnelle Weiterfahrt auf den folgenden 45 WP-Kilometern bis ins Etappenziel nicht mehr möglich. Das kostet uns ca. vier Minuten.» Im abschliessenden Service wurde dann von den Mechanikern die komplette Hinterachse samt Bremse innerhalb der erlaubten Zeit getauscht.

Mark Wallenwein bestätigte am Sonntag den Aufwärtstrend des Vortages und konnte die Zeitabstände zur Spitze weiter verkürzen. Auf der eigens für die Rallye angelegten «Super Special Stage» wurde den fast 40.000 Zuschauern noch einmal Rallye-Sport der Spitzenklasse geboten. «Es herrschte eine unglaubliche Stimmung auf den Zuschauerrängen. Das war ein tolles Gefühl und ein gelungener Abschluss für eine hervorragend organisierte Veranstaltung», strahlte Mark im Ziel.

Nach einem kurzen Aufenthalt in der Heimat steht für das junge Team bereits das nächste Highlight auf dem Programm. Mit der Unterstützung der ADAC Stiftung Sport und auf die Initiative von Armin Schwarz hin startet Mark Wallenwein bei der Rally of Nations in Mexiko (09. bis 12. Juli). Der Veranstalter muss wie die Rallye Deutschland in diesem Jahr wegen des Rotationsprinzips auf das begehrte WM Prädikat verzichten und richtet mit Internationalen Teilnehmern einen Nationen-Cup aus.

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