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Jesko Raffin: Spanische Meisterschaft zum Dritten

Von Andreas Gemeinhardt
Jesco Raffin: «Endlich wieder auf der Kalex»

Jesco Raffin: «Endlich wieder auf der Kalex»

Jesko Raffin geht am Wochenende im spanischen Aragon beim dritten Lauf zur spanischen Motorrad-Meisterschaft in der Klasse Moto2 an den Start.

Jesko Raffin hat als offizieller Nachwuchsfahrer des Grand Prix Team Switzerland seit seinem achten Rang in Navarra einiges erlebt. Als Belohnung für diesen Erfolg durfte er beim Großen Preis von Portugal, auf Einladung von Teaminhaber Marco Rodrigo, ein Teil des Grand Prix Teams von Randy Krummenacher sein. Es war sein erster Besuch eines Rennens zur Motorrad-Weltmeisterschaft.

«Was für so ein Rennen im Hintergrund alles an Organisation steckt, ist der Hammer», meint der 16-jährige Kalex-Pilot. «In und hinter den Boxen ist ständig Betrieb, überall ist das Fernsehen mit ihren Kameras vor Ort. Ich war sogar während der Übertragung mit Alex Hofmann und Eddie Mielke vom deutschen TV-Sender Sport1 in der Sprecherkabine. Mein Idol Jorge Lorenzo habe ich bei dieser Gelegenheit natürlich auch intensiv studiert.»

Viel erlebt und viel gelernt hat er auch in der Woche nach dem Grand Prix von Portugal anlässlich der Sponsortage des Grand Prix Team Switzerland. Zusammen mit Randy Krummenacher, Luis Salom und den anderen Teammitgliedern stand er den Sponsoren an der Rennstrecke von Almeria mit zur Verfügung. Ob als Instruktor auf der Rennstrecke oder bei Fragen rund um den Rennsport absolvierte er auch diese Aufgabe mit viel Freude.

Auf der Grand-Prix-Strecke von Aragon findet am Wochenende der dritte Lauf zur spanischen Moto2-Meisterschaft statt. Jesko freut sich auf Aragon, denn er konnte bereits im Frühjahr mit der Strecke zu Testzwecken erste Bekanntschaft machen. «Aragon ist eine tolle Strecke», hält der Schweizer fest. «Im Frühjahr war ich zum ersten Mal hier und kam sofort sehr gut zurecht. Dazu soll es wohl auch noch super Wetter geben. Ich freue mich darauf.»

Armin Juppenlatz, der Teammanager von AJRacing fügte hinzu: «Die langen Pausen zwischen den Rennen in der spanischen Meisterschaft sind für die Fahrer nicht einfach. Aber Jesko hatte die letzten Wochen einiges zu tun und ist motiviert. Obwohl in Aragon das Streckenlayout nicht gerade einfach ist, kam er schon bei den Tests im Frühjahr sehr gut zurecht. Dabei heimste er sich damals sogar ein Lob vom offiziellen Aprilia-Superbike-Testfahrer Alex Hofmann ein. Wir sind für Aragon guter Dinge und überzeugt, dass sich Jesko, wie schon bei den ersten Rennen, Stück für Stück steigern wird.»

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