Moto3: Noah Dettwiler ist wach

X-Raid holt Doppelerfolg in Marakkesch

Von Stefanie Szlapka
Leonid Novitskiy hat den FIA Weltcup in der Tasche

Leonid Novitskiy hat den FIA Weltcup in der Tasche

Leonid Novitsiy und Filipe Campos sichern sich die Plätze eins und zwei. Novitskiy liegt im FIA Weltcupp uneinholbar vorne.

Einige dürften sich gewundert haben, warum in dieser Saison die Rallye Transiberico nicht im Kalender des FIA Weltcups für Offroad-Rallyes aufgetaucht ist. Die Veranstalter hatten sich entschieden eine neue Veranstaltung zu kreieren und so fand zum ersten Mal die Rallye Estoril-Portimao-Marakkesch statt. Wie der Name schon sagt, führte die Route die ersten drei Tage durch Portugal und anschliessend durch Marokko. Wobei der Teil auf dem europäischen Kontinent gleichzeitig der fünfte Lauf der Portugiesischen Offroad-Rallye-Meisterschaft war.
Die insgesamt acht Etappen wurden zum vollen Erfolg für das deutsche BMW X-raid Team. Leonid Novitskiy holte sich den Gesamtsieg und liegt damit im FIA Weltcup uneinholbar auf Rang eins. Der Portugiese Filipe Campos, der zusammen mit X-raid die portugisische Meisterschaft bestreitet, sicherte sich den Sieg im nationalen Event. Auch er konnte damit dort die Gesamtführung übernehmen.

Die beiden sorgten für jede Menge Spannung und für einige Sorgenfalten bei Teamchef Sven Quandt. So war Campos auch in Afrika erstaunlich stark und hielt lange seinen Vorsprung, den er aus Portugal mitgebracht hatte. Novitskiy hatte in den ersten Tagen kein Glück gehabt. Mal blieb er stecken oder verfuhr sich - so entstand ein Rückstand von rund 27 Minuten und er hatte den dritten Gesamtrang inne.

In Afrika sicherte sich der Russe dann mehrere Tagessiege, doch Campos liess den Abstand nie grosse genug werden. Erst am Ende des vierten Afrikatages übernahm Novitskiy die Führung in der Gesamtwertung. So gewann er die Rallye mit einem Vorsprung von über sechs Minuten auf seinen Teamkollegen. Dritter der Gesamtwertung wurde Eric Vigouroux, der dem Treiben der beiden BMWs nur zuschauen konnte.

Der Franzose hatte in Portugal mit Getriebeproblemen zu kämpfen, die ihn viel Zeit kosteten. Auch für ihn lief es in Afrika deutlich besser: hier erfuhr er sich dritte und vierte Plätze und einen Tagessieg. Zur Gefahr wurde er für die BMWs nie und hatte nach den acht Etappen über eine Stunde Rückstand auf den Sieger. Der vierte und letzte Lauf des FIA Weltcups, die Pharaonen-Rallye, startet am 2. Oktober in Ägypten. Auch dort wird Novitskiy voraussichtlich an den Start gehen.

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