Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Terranova weiterhin in Führung

Von Stefanie Szlapka
Terranova holt zweiten Etappensieg

Terranova holt zweiten Etappensieg

Weiterhin Doppelführung für das X-raid Team. Guerlain Chicherit schleppt Jean-Louis Schlesser ab und fällt auf Gesamtrang sechs zurück.

Orlando Terranova fuhr auf der dritten Etappe der Tunesien Rallye seinen zweiten Sieg ein und hält damit seinen Vorsprung in der Gesamtwertung. Wie gestern gelang es seinem Teamkollegen Leonid Novitskiy den zweiten Rang einzufahren. Die beiden Piloten aus dem X-raid Team lagen die gesamte Prüfung an der Spitze. Novitsky fehlten am Ende nur 39 Sekunden auf Terranova. Rang drei sicherte sich Nicolas Misslin im Mitsubishi mit 4.21 Minuten Rückstand auf Platz eins.

Der Franzose Eric Vigouroux erreichte den vierten Rang vor seinem Landsmann Christian Lavieille. Erst auf dem sechsten Platz taucht der dritte BMW X3 Pilot Guerlain Chicherit auf, ihm fehlten im Ziel über 15 Minuten auf seine Teamkollegen Terranova und Novitskiy. Jean-Louis Schlesser beendete die dritte Etappe auf dem achten Rang.

Jedoch muss sich Schlesser noch ein großes Dankeschön für Chicherit ausdenken. Der hatte seinen Landsmann nämlich etwa zehn Minuten lang abgeschleppt – nicht ganz zur Freude seines X-raid Teams. Zudem musste Chicherit wegen eines Plattens anhalten.

In der Gesamtwertung führt Terranova mit knapp zwei Minuten Vorsprung auf seinen Teamkollegen Novitskiy. Rang drei belegt momentan Misslin (MPR13) mit fast sechs Minuten Rückstand. Die beiden Franzosen Eric Vigouroux und Christian Laveille rangieren auf den Positionen vier und fünf. Chicherit muss sich zur Zeit mit dem sechsten Platz zufrieden geben. Dem Franzosen fehlen 18 Minuten auf seine Teamkollegen an der Spitze. «Die ersten drei Tage waren ein sehr guter Anfang für uns», freute sich X-raid Teamchef Sven Quandt. «Aber die harten Tage kommen in Libyen auf uns zu.» Jean-Louis Schlesser liegt mit über 22 Minuten Rückstand auf dem achten Rang.

Am Samstag überquert die Rallye die Grenze zu Libyen. Von der insgesamt 582 Kilometer langen Route müssen die Piloten 288 Kilometer gegen die Uhr bestreiten. Nach einem hügeligem Start, können die Teilnehmer richtig Gas geben. Allerdings müssen sie aufpassen, der Weg ist sehr holprig. Hier ist zudem ein guter Navigator gefragt. Auf den letzten 20 Kilometern können die Fahrer ohne größere Sorgen richtig Gas geben. Hier wird man sehen, was im Porsche Buggy von Jean-Louis Schlesser steckt.

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