BMW X-raid liegt in Portugal vorne

Von Stefanie Szlapka
Lokalmatador Filipe Campos führt nach zwei Tagen

Lokalmatador Filipe Campos führt nach zwei Tagen

Campos führt nach zwei Tagen vor Chicherit die Gesamtwertung an. Elektronikproblem stoppt Nani Roma.

Nach den ersten beiden Etappen der Transiberico Rallye hat das BMW X-raid Team die Nase vorne. Es führt der Portugiese Filipe Campos mit rund vier Minuten Vorsprung auf seinen Teamkollegen Guerlain Chicherit. Rang drei sicherten sich der Portugiese Carlos Sousa und sein deutscher Beifahrer Andreas Schulz. Der Mitsubishi Lancer Besatzung fehlen neun Minuten auf die Spitze. Nicolas Misslin im Mitsubishi Pajero lag mit in der Spitzengruppe, überschlug sich jedoch am zweiten Tag und fiel aus.

Den ersten Tag beendete der Lokalmatador Filipe Campos als Führender. Bei den hohen Temperaturen kam es zu grosser Staubentwicklung – da konnte auch der leichte Regen nicht viel helfen. Ein klarer Vorteil für Campos, der früh die Spitze übernahm und dadurch freie Sicht hatte. Rang zwei ging an seinen Teamkollegen Guerlain Chicherit. Der profitierte von einem Platten von Miguel Barbosa in einem privat eingesetzten BMW X3, der den Portugiesen zum Reifenwechsel zwang. Auch Nicolas Misslin im Mitsubishi zog vorbei und übernahm Platz drei.

Carlos Sousa, der durch einen Dreher in der Superspecial nur von zehnten Startplatz aus losfuhr, hatte lange mit dem Staub zu kämpfen. Der Portugiese im Mitsubishi Lancer beendete den ersten Tag auf dem vierten Rang. Pech hatte Nani Roma, der zum ersten Mal im BMW X3 unterwegs ist. Der Spanier viel einem Elektronikproblem zum Opfer und musste aufgeben. «Bei ihm war ein Sensor im Motor kaputt», erklärte X-raid Teamchef Sven Quandt. Allerdings nahm er weiterhin an der Rallye teil, um mehr Erfahrung im neuen Fahrzeug zu sammeln. Zudem erhielt er eine Zeitstrafe von 42 Stunden.

Auch der zweite Tag begann mit viel Staub – wieder ein Vorteil für die Fahrzeuge an der Spitze. Dieses Mal sicherte sich Chicherit den Tagessieg. «Eigentlich soll er sich etwas zurückhalten, da wir um den Gesamtsieg im World Cup fahren», so Sven Quandt. ″Aber heute hat er trotzdem Gas gegeben.″ Nani Roma kommt inzwischen mit seinem neuen Gefährt immer besser zurecht und startete die ersten Attacken. Allerdings kostete ihn ein Platten um die fünf Minuten. Trotzdem kam er als Zweiter ins Ziel. Den Erfolg für das X-raid-Team komplettierte Filipe Campos auf Rang drei. «Viel besser kann es für uns nicht laufen», freute sich der Teamchef.

Der Titel als bester nicht-BMW ging heute an Carlos Sousa im Mitsubishi Lancer. Er profitierte vom Unfall von Misslin. Die Rallye dauert noch bis Sonntag an.

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