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Dakar/Tag 3: Angriff von Al-Attiyah gescheitert

Von Toni Hoffmann
Nasser Al-Attiyah hatte am dritten Tag großes Pech

Nasser Al-Attiyah hatte am dritten Tag großes Pech

Nasser Al-Attiyah war im Toyota Hilux bei seiner Offensive auf der dritten Etaooe auf Kurs zum zweiten Tagessieg und zur erneuten Führung, dann stoppte ihn ein abgeschertes Rad.

In einer dramatischen Wende der Ereignisse auf der dritten Prüfung, die zweigeteilt über 364 km führte, verlor Nasser Al-Attiyah im Hilux die Chance auf die erneute Führung. Der Katarer Al-Attiyah und sein französische Navigator Matthieu Baumel starteten in den dritten Tag knapp 28 Sekunden hinter dem neunfachen WM-Champion Sébastien Loeb im Peugeot 3008 DKR. Der Auftaktsieger Al-Attiyah fing schnell den Franzosen ein und überholte diesen. In der Folge kämpfte er mit Loebs Teamkollegen Stéphane Peterhansel um den Tagessieg.

Am Ende des ersten Abschnitts aber lag er 1:57 Minuten vor dem zwölffachen Rekord-Sieger und Vorjahresgewinner Peterhansel. Kurz nach dem Start in den zweiten Abschnitt wurde der zweifache «Dakar»-Sieger Al-Attiyah vom Pech eingeholt. Er traf mit hoher Geschwindigkeit einen Stein und verlor ein Rad. Das kostete ihn 2:17 Stunden, was zum Absturz auf den 25. Gesamtrang führte.

Giniel De Villiers und Dirk von Zitzewitz hielten wegen eines Problems mit der Benzinpumpe des Toyota Hilux an und verloren in der Gesamtwertung unter den Top Fünf ihren Platz. Sie fielen vom vierten auf den zehnten Gesamtplatz zurück.

Am Donnerstag überquert die Dakar die Grenze nach Bolivien und windet sich hoch in die Bergarbeiter-Siedlung Tupiza. Die Route umfasst einschließlich einer harten Prüfung von 416 km eine Strecke von 521 km und bietet sogar Dünenübergänge in der Höhe.

Al-Attiyah sah nach seinem Pech seine neue Situation sehr realistisch: «Das war ein ausgesprochen schlechter Tag. Das Spiel ist vorbei. Es war Pech. Wir trafen einen großen Stein und verloren ein Rad. Wir luden wegen der Balance einige Steine und das Rad ein und versuchten weiterzufahren. Aber nach 80 km war Schluss. Wir hielten wieder an, um zu reparieren. Aber es ging nicht, weil uns Teile fehlten. Wir schleppten uns irgendwie ins Ziel. Ich dachte, das würden wie nie erreichen. Es war ein Fehler, ein schlimmer Fehler.»

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