Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Dakar/Tag 7: Joan Roma auf dem Interimspodium

Von Toni Hoffmann
Joan «Nani» Roma ist im Toyota Hilux auf der siebten Prüfung der 39. Rallye Dakar im Gesamtklassement auf dem dritten Platz aufgestiegen, Verbesserung auch für Giniel de Villiers.

Auf der um die Hälfte auf 161 km verkürzten Prüfung von La Paz nach Uyuni schaffte Joan Roma, Sieger der Rallye 2014, im Toyota Hilux die fünftbeste Tageszeit. Weil der im Gesamtklassement vor ihm platzierte Cyril Despres im Peugeot 3008 DKR Zeit verlor, konnte Roma am Franzosen auf den dritten Gesamtrang vorbeiziehen, bleibt mit einem Rückstand von 11:07 Minuten zum führenden Stéphane Peterhansel (Peugeot 3008 DKR) noch in Schlagdistanz. Roma selbst büßte auf der siebten Entscheidung fünf Minuten zusätzlich ein. Peterhansel setzte sich um 1:57 Minuten von seinem Teamkollegen Sébastien Loeb ab.

Auch der Südafrikaner Giniel de Villiers und sein deutscher Stammbeifahrer Dirk von Zitzewitz stiegen um Gesamtklassement vom achten auf den sechsten Rang (1:11:44 Stunden zurück) auf. Auf der siebten Prüfung meldeten sich die «Dakar»-Sieger von 2009 mit der drittschnellsten Zeit im Toyota Hilux wieder im Tagesgeschäft zurück.

Der zweite Abschnitt der Marathon-Etappe führt vom bolivianischen Uyuni über die Grenze ins 892 km entfernte argentinische Salta.

Joan Roma: «Auch wenn die Prüfung nicht so lange war, sie war hart. Als Stéphane Peterhansel nach 60 km an mir vorbeiging, versuchte ich ihm zu folgen. Dabei waren wir schon hart an der Grenze. Zweimal hätten wir uns beinahe überschlagen. Heute hat mein Beifahrer Alex Haro bei der Navigation sehr gute Arbeit geleistet. Es ist nicht einfach. Peugeot hat gute Autos, gerade bei diesen Bedingungen in großer Höhe. Ich denke, wenn wir auf weniger als 2.000 Meter Höhe sind, ist das Auto wirklich gut. Das Rennen ist noch nicht vorbei, es ist noch lang.»

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