Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Silk Way Rallye - Halbzeit: Menzies und Mini auf P3

Von Toni Hoffmann
Bryce Menzies auf Gesamtposition drei, Yazeed Al-Rajhi auf 14, erster Etappensieg für Menzies im Mini John Cooper Works Rallye, harte erste Woche auch für die Servicecrew bei der «Dakar»-Generalprobe.

Die erste Woche der Silk Way Rally ist vorbei und X-raid verbringt mit gemischten Gefühlen den Ruhetag im chinesischen Urumqi. Bryce Menzies und Pete Mortensen (beide USA) liegen nach den acht Etappen auf dem dritten Rang. Yazeed Al-Rajhi (KSA) und Tom Colsoul (B) gehen von Gesamtrang 14 in die zweite Woche, die den Rallye-Tross nach Xi’an führt. Auch für die Servicecrew des X-raid Teams war es eine extrem anstrengende Woche.

Menzies und Mortensen sollen bei der Silk Way Rally hauptsächlich Erfahrung sammeln. Menzies muss sich nach seiner langen Pause durch seine Schulterverletzung wieder an den Cross-Country-Rallyesport gewöhnen. Mortensen, der seit vielen Jahren als Co-Pilot mit Menzies in den USA unterwegs ist, muss sich an die spezielle Navigation gewöhnen. Wie gut den beiden das bisher gelungen ist, zeigt, neben der guten Position in der Gesamtwertung, auch ihr Tagessieg auf der siebten Etappe. «Wir sind hier zum Lernen und dafür gab es in den vergangenen Tagen genug Gelegenheit» berichtet Menzies. «Der Tagessieg war super, auch dass wir als Gesamtdritte in die zweite Woche starten.»

Für Al-Rajhi und Colsoul geht es bei der Silk Way Rally vor allem um Tagesergebnisse. Den Zeitverlust am zweiten Tag ist nicht mehr aufzuholen. Trotzdem geben die beiden nicht auf und arbeiten sich in der Gesamtwertung immer weiter nach vorne. In den vergangenen Tagen konnten sich das Duo von Gesamtrang 39 auf 14 verbessern. «Ohne das Problem am zweiten Tag wären wir eigentlich recht gut unterwegs“, resümiert Al-Rajhi. „Es ist schwierig sich zu motivieren, wenn man nicht um den Gesamtsieg mitfahren kann. Aber ich bin auch hierhergekommen, um weiter Erfahrung zu sammeln. Darauf konzentriere ich mich jetzt.»

Doch nicht nur für die Fahrer war es eine harte erste Woche, auch das Serviceteam hatte lange Tage und kurze Nächte. In Russland standen Fahrzeiten bis zu zehn und teilweise darüber auf dem Programm. Dazu die schlechten Witterungsbedingungen mit Regen und Kälte, die die Arbeit an den Fahrzeugen nicht unbedingt vereinfachte. Doch im Gegensatz zu den Fahrern kann das Team heute keine Pause einlegen. Die beiden MINI John Cooper Works Rally müssen für die zweite Woche vorbereitet werden. Dafür werden die Fahrzeuge auf Herz und Nieren geprüft und wenn nötig, Teile ausgetauscht. Morgen steht dem Service noch eine lange Fahrt von 600 Kilometern bevor. Zumindest an den folgenden Tagen sind die Strecken kürzer.

Auch die Renncrews haben am Montag einen langen Tag vor sich: Die Etappe ist etwas über 800 Kilometer lang, 421 km gegen die Uhr. Immerhin stehen die ersten Dünen auf dem Programm. Am folgenden Tag werden dann wieder schnelle Streckenpassagen absolviert.

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