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Tag 5: Sainz setzt sich mit 2. Tagessieg leicht ab

Von Toni Hoffmann
Carlos Sainz baut am fünften Tag der 42. Rallye Dakar mit seinem zweiten Tagessieg die Gesamtführung aus, fünf Mini in den Top 10 der Tageswertung.

Mit einem weiteren Sieg auf der Etappe von Al-`Ula nach Hail konnten Carlos Sainz und Lucas Cruz (beide E) im Mini John Cooper Works Buggy ihren Vorsprung in der Gesamtwertung ausbauen. Seine Bahrain JCW X-raid Team-Kollegen Stéphane Peterhansel (F) und Paulo Fiuza (P) beendeten die Prüfung in ihrem Mini JCW Buggy auf Platz drei.

Auch die Crews, die mit einem Mini JCW Rally am Start sind, waren heute sehr gut unterwegs. Orlando Terranova und Bernardo Graue beendeten die Prüfung auf Rang fünf und halten diesen Platz auch in der Gesamtwertung. Yasir Seaidan (KSA) und sein russischer Co-Pilot Alexey Kuzmich erreichten Platz acht gefolgt von Jakub Przygonski (PL) und Timo Gottschalk (D).

Durch einen Reifenschaden fiel Sainz zu Beginn der Prüfung zunächst zurück, doch er schaffte schnell den Weg zurück an die Spitze. Den Wegpunkt bei Kilometer 250 passierte er als Führender und hielt diese Position bis ins Ziel. «Wir hatten gut angefangen und mussten dann leider einen Reifen wechseln», erzählt Sainz. «Der letzte Teil der Prüfung war schwierig: schnell, aber sehr uneben mit viel Kamelgras. Dieses Terrain liegt unserem Buggy, der heute wieder super lief. Zudem konnten wir unseren Vorsprung in der Gesamtwertung um knapp drei weitere Minuten ausbauen.»

Peterhansel und Fiuza können mit dem dritten Tagesrang auch ihren dritten Platz in der Gesamtwertung festigen. Das Duo war schnell unterwegs, büßte aber durch zwei Reifenschäden immer wieder etwas Zeit ein. «Wir hatten nach etwa 80 Kilometern einen Platten und mussten stoppen», berichtet der Franzose. «Auf dem zweiten Teil der Prüfung gab es extrem viel Kamelgras, die Schläge gehen auf Mensch und Maschine. Leider habe ich mir in dieser Passage einen schleichenden Plattfuß eingefangen. Carlos hat uns hier eingeholt und wir sind zusammen bis ins Ziel gefahren.»

Nach ihrem gestrigen Pech waren Seaidan und Kuzmich heute sehr gut in ihrem Mini JCW Rally unterwegs. Die erste Hälfte der Prüfung waren sie sogar in den Top 3 unterwegs. Auf der zweiten Hälfte verloren sie allerdings etwas Zeit und erreichten einen guten achten Rang. Direkt hinter ihnen platzierten sich Przygonski und Gottschalk auf Position neun. «Es war eine harte Prüfung mit vielen Steinen, Dünen und Kamelgras», so der Pole. «Wir haben angegriffen soweit uns das ohne zu großes Risiko möglich war.»

Am Freitag führt die Route die Teilnehmer in die saudische Hauptstadt Riad, in der am Samstag der Ruhetag absolviert wird. Doch vorher steht ihnen ein langer Tag bevor: nach einer 177 Kilometer langen Verbindungsetappe müssen die Piloten 477 km gegen die Uhr absolvieren. Danach noch 177 Kilometer bis ins Biwak in Riad. Der Organisator hatte im Vorfeld bekannt gegeben, dass der sechste Tag zu den härtesten der Dakar gehören soll.

Rallye Dakar – Stand auf der 5. Prüfung (= 353 km):

Pos

Team/Auto

Zeit/Diff

1

Sainz/Cruz (E), Mini Buggy

3:52:01

2

Al-Attiyah/Baumel (QA/F), Toyota

+ 2:56

3

Peterhansel/Fiuza (F/P), Mini

+ 6:11

4

Al Rajhi/Zhiltsov (KSA/RUS), Toyota

+ 8:29

5

Terranova/Graue (RA), Mini

+ 8:52

6

De Villiers/Haro Bravo (ZA/E), Toyota

+ 11:46

7

Alonso/Coma (E), Toyota

+ 12:23

8

Seaidan/Kuzmich (KSA/RUS), Mini

+ 12:39

9

Przgonski/Gottschalk (PL/D), Mini

+ 12:47

10

Serradori/Lurquin (F), Century

+ 17:49

        

Rallye Dakar – Stand nach der 5. von 12 Prüfungen:

Pos

Team/Auto

Zeit/Diff

1

Sainz/Cruz (E), Mini Buggy

19:04:13

2

Al-Attiyah/Baumel (QA/F), Toyota

+ 5:59

3

Peterhansel/Fiuza (F/P), Mini Buggy

+ 17:53

4

Al Rajhi/Zhiltsov (KSA/RUS), Toyota

+ 31:39

5

Terranova/Graue (RA), Mini

+ 32:05

6

Serradori/Lurquin (F), Century

+ 44:44

7

De Villiers/Haro Bravo (ZA/E), Toyota

+ 46:26

8

Ten Brinke/Colsoul (NL/B), Toyota

+ 1:04:54

9

Seaidan/Kuzmich (KSA/RUS), Mini

+ 1:43:04

10

Pélichet/Larroque (F), Optimus

2:11:07

Siehe auch

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