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Tag 9 – Dirk von Zitzewitz: Platz für Hilfe geopfert

Von Toni Hoffmann
Dirk von Zitzewitz

Dirk von Zitzewitz

Dirk von Zitzewitz und sein arabischer Chauffeur haben auf der neunten Etappe der 45. Rallye Dakar ihren neunten Platz wegen Hilfeleistung für den Toyota-Kollegen Henk Lategan geopfert.

Fast Assistance und Tee trinken, Yazeed Al-Rajhi und Dirk von Zitzewitz opfern Dakar-Etappe neun für ihre Markenkollegen, Edelmechaniker und Teilespender: Al-Rajhi/Zitzewitz sind bereits früh die rot-weiß-grünen Engel für Henk Lategan und Brett Cummings, Teamplay statt Tageserfolg, eigenes Resultat für mögliches Podium der Toyota-Markengefährten geopfert. Erste Etappe nach Ruhetag der Rallye Dakar führt von Riad nach Haradh in RIchtung «Empty Quarter».

Edle Tat bei Kilometer 17: Yazeed Al-Rajhi und Dirk von Zitzewitz haben auf der neunten Etappe der Rallye Dakar einen möglichen eigenen Tageserfolg für ihre Toyota-Markengefährten Henk Lategan/Brett Cummings geopfert.

Lategan/Cummings, die bis dato auf der zweiten Position im Gesamtklassement gelegen hatten, erlitten schon früh einen gebrochenen Dämpfer sowie eine gebrochene Ölleitung. Nach der Reparatur des Toyota Hilux von Lategan/Cummings warten Al-Rajhi/Zitzewitz nun den Race-Truck ab, um selbst einen neuen Dämpfer zu bekommen. Dann werden sie die Prüfung verlassen und auf der Straße ins nächste Biwak fahren. Das bedeutet, dass sie ihre aussichtslose Position im Gesamtklassement aufgeben und aus der Wertung genommen werden. Sie dürfen allerdings unter den Experience-Regeln der Rallye Dakar an den kommenden Tagen weiterfahren und mit guten Tagesresultaten weiter WM-Punkte in der FIA Marathon-Rallye-Weltmeisterschaft (W2RC) sammeln.

Von Zitzewitz: «Wir haben bei Kilometer 17 angehalten, um unseren Markenkollegen Henk Lategan und Brett Cummings zu helfen. Wir haben unseren Dämpfer gespendet. Wir liegen in der Gesamtwertung ohnehin mit fünf Stunden Rückstand zurück. Henk und Brett können, wenn es gut läuft, trotzdem noch aufs Podium fahren.»

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