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Sainz setzt sich mit erstem Tagessieg etwas ab

Von Toni Hoffmann
Leader Sainz erzielte seinen Tagessieg

Leader Sainz erzielte seinen Tagessieg

Volkswagen dominiert mit seinen drei Touareg nach wie vor klar die Rallye Dakar 2010, die Verfolger kämpfen weiter mit stumpfen Waffen.

Mit drei Touareg in Front erreichte der Vorjahressieger Volkswagen am zehnten Wertungstag der 32. Rallye Dakar die chilenische Hauptstadt Santiago. Der seit sieben Tagen führende Spanier Carlos Sainz hat sich mit seinem ersten Tagessieg leicht um 10:06 Minuten von seinen Teamkollegen Timo Gottschalk aus Berlin und dessen Chauffeur Nasser Al-Attiyah aus Katar abgesetzt. Der Amerikaner Mark Miller komplettierte mit einem Rückstand von 28:19 Minuten den schnellen Wolfsburger Dreier.

Nach wie vor muss der erfolgreichste Dakar-Teilnehmer Stéphane Peterhansel aus Frankreich in der VW-Verfolgerrolle mit stumpfen Waffen leben. Im BMW X3 des X-Raid-Teams aus Trebur ist er mit einem Rückstand von 2:14:20 Stunden weiterhin keine Gefahr für das niedersächsische Team. In seinem Schlepptau folgte sein Teampartner und Landsmann Guerlain Chicherit, der 2:30:59 Stunden zurücklag. Dirk von Zitzewitz (Karlshof) und Giniel de Villiers (Südafrika), die 2009 den ersten offiziellen Dakar-Triumph von Volkswagen eingefahren hatten, blieben nach einigen Schwierigkeiten in der ersten Woche hinter dem besten Mitsubishi-Piloten Carlos Sousa (Portugal) auf dem siebten Rang (Rückstand: 4:46:13 Stunden).

Auf den schmalen Bergpässen von La Serena nach Santiago war der frühere Rallye-Weltmeister Sainz ganz in seinem Element. Steinige Böden, enge Kehren, viele Bremsmanöver - die Anforderungen erinnerten teilweise eher an die Rallye-WM als an eine Wüstenrallye. Sainz gewann die zehnte Etappe des Wüsten-Klassikers im Race Touareg mit 28 Sekunden Vorsprung vor Peterhansel.

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor): «Das war heute eine Prüfung wie bei Sprintrallyes. Wir hatten die Fahrzeuge neu abgestimmt. Die Autos waren dadurch sehr wendig und schnell. Wir können mit den Ergebnissen sehr zufrieden sein, dürfen aber nicht vergessen, dass es noch ein langer Weg bis ins Ziel ist. Alle müssen weiter perfekt arbeiten.»

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