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Matthias Walkner (KTM): Rallye-Ziel wieder in Dakar?
«Sie müssten sich mehr Gedanken über die Routenführung machen», sagt Matthias Walkner, Rallye-Dakar-Sieger 2018. Und er weiß: Die Saudis wollen den Wettbewerb auf andere Länder ausdehnen.
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Der Österreicher Matthias Walkner hat bisher sechsmal an der Dakar-Rallye teilgenommen, 2015 und 2016 schied er mit einer Lebensvermittelvergiftung und einem Oberschenkelbruch aus. Danach beendete der 33-jährige Red Bull KTM-Werksfahrer die Marathon-Rallye viermal hintereinander auf Spitzenplätzen – 2.,1., 2. und 5.
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2020 fand sie zum ersten Mal in Saudi-Arabien statt. Walkner freute sich auf diese neue Herausforderung. Wie lässt sich der neue Standort im Mittleren Osten jetzt mit den Gegebenheiten in Südamerika (Argentinien, Peru, Chile, Bolivien) vergleichen? "Die Rallye in Saudi-Arabien war abwechslungsreicher. Wobei die Route in der zweiten Woche in diesem Jahr der ersten Woche sehr ähnlich war. Die ersten Woche war super gut, die zweite war ähnlich. Landschaftlich gesehen war das eine geile Rallye. Nur über die Routenführung müsste man sich ein bisschen mehr Gedanken machen", sagt Walkner, der Dakar-Sieger von 2018. Der Katari Nasser Al-Attiyah, dreifacher Dakar-Sieger im Automobilsport, 2020 auf Toyota hinter Carlos Sainz Zweiter, kündigte im März 2019 an, die Veranstalter in Saudi-Arabien wollen Schritt für Schritt einige Nachbarländer in die Routenführung miteinbeziehen.
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"Ja, ich habe gehört, dass die Veranstalter Dubai, Abu Dhabi und die Vereinigten Arabischen Emirate dazu nehmen wollen", erzählte Walkner. "In fünf Jahren soll das Ziel wieder in Dakar sein soll, der Hauptstadt von Senegal. Ob diese Pläne in die Tat umgesetzt werden, kann ich nicht beurteilen."
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Nasser Al-Attiyah könnte sich auch den Oman als zusätzlichen Dakar-Schauplatz vorstellen, auch Marokko und Tunesien. Er meint, man könnte eines Tages sogar Paris als Zielort festlegen. Die Saudis haben sich die Dakar-Rallye für vorerst fünf Jahre gesichert, sie bezahlen dafür 80 Millionen Euro.
Wird die Dakar 2021 für die Teilnehmer eine Spur leichter, weil sie inzwischen die Begebenheit in Saudi-Arabien kennen und sich manche Routen ähneln werden? "Nein, nicht wirklich", meint Matthias Walkner. "Denn es schaut dort es in gewissen Abschnitten nicht viel anders aus als in Marokko oder in Südamerika. Es sind in Saudi-Arabien wenig Gefahrenstellen drin, weil es dort sehr, sehr wenig regnet. Deshalb haben wir nicht sehr viele ausgewaschene Straßen gehabt. Von denen gibt es in Südamerika, in Marokko oder in Afrika deutlich mehr. Das Fehlen der Gefahrenstellen macht so eine Rallye viel schneller. Im Roadbook wird dann vermerkt: Danger 1, Danger 2, Danger 3. Bei den Saudis waren wenig solche Stellen gekennzeichnet. Und du triffst aber trotzdem immer wieder auf Löcher – und dann wird es echt super gefährlich."
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