Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Vor einem Jahr: Paolo Goncalves starb bei der Dakar

Von Kay Hettich
Paulo Goncalves

Paulo Goncalves

Heute vor einem Jahr verstarb Paulo Goncalves nach einem tragischen Sturz bei der Rallye Dakar. Ausgerechnet heute gab es bei der diesjährigen härtesten Rallye der Welt wieder schwere Stürze.

Paulo «Speedy» Gonçalves trat 2006 erstmals bei der Rallye Dakar an und schaffte es vier Mal in die Top-10 der Endabrechnung. Seine beste Platzierung errang er 2015, als er Zweiter hinter Marc Coma wurde. Der allseits beliebte und als fairer Sportsmann angesehene Portugiese trat bei seiner 13. Dakar-Teilnahme für den indischen Hersteller Hero mit der Startnummer 8 an.

Auf der siebten Etappe stürzte Goncalves bei Kilometer 276 zwischen Riad und Wadi Al-Dawasir. Rettungskräfte leiteten nach wenigen Minuten Wiederbelebungsmassnahmen ein, doch im Krankenhaus konnten die Ärzte nur noch den Tod des Routiniers feststellen.

Der Tod von Paulo Gonçalves warf einen Schatten auf die Rallye Dakar 2020. Hero zog sein komplettes Team zurück. 

Damals als Erster an der Unfallstelle war Toby Price. Und ausgerechnet am Todestag des damals 40-Jährigen, stürzte auch der Red Bull KTM-Pilot. Price zog sich glücklicherweise keine lebensbedrohlichen Verletzungen zu. Mit zwei gebrochenen Handgelenken sowie Verletzungen an Fuß und Schulter ist die Dakar 2021 für den zweifachen Dakar-Sieger jedoch beendet.

Ebenso für Luciano Benavides, der mit seiner Husqvarna bei Halbzeit der neunten Etappe stürzte und sich ebenfalls an der Schulter verletzte.

Auch wegen solch tragischer Ereignisse wie den Tod von Paulo Goncalves arbeitet Veranstalter A.S.O. stetig an der Erhöhung der Sicherheit für die Fahrer. Seit diesem Jahr sind zum Beispiel Airbag-Westen Pflicht.

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