Moto3: Noah Dettwiler ist wach

KTM bestätigt: MotoGP-Ass Danilo Petrucci zur Dakar

Von Günther Wiesinger
Danilo Petrucci verstärkt bei der Rallye Dakar 2022 das KTM-Werksteam. Der 31-jährige Italiener hat wenig Wüsten-Erfahrung, Motorsport-Direktor Pit Beirer traut ihm trotzdem einiges zu.

Danilo Petrucci wird bei der Dakar (Prolog am 1. Januar 2022) das KTM Factory Racing Rally Team verstärken. Er hat vor dem MotoGP-Event in Portimao Anfang November bereits mit der KTM 450 RALLY in Dubai trainiert. Der 31-Jährige hat in der MotoGP-Klasse bisher zehn Podestplätze gesammelt, darunter zwei Siege. Er wird bei der Dakar in den Farben von Tech3 KTM Factory Racing antreten.

«Für mich ist ein Traum wahr geworden», stellte Petrucci fest. «Die Dakar ist ein Event, an dem ich immer teilnehmen wollte, schon als Kind habe ich mir das vorgenommen. Damals habe ich Videoaufzeichnungen angeschaut aus den 1980er- und 1990er-Jahren. Jetzt wird dieser Traum dank KTM Wirklichkeit.»

SPEEDWEEK.com hatte von diesen Plänen am 9. August nach dem ersten Spielberg-GP in einem Stefan-Pierer-Interview exklusiv berichtet.

Pit Beirer, KTM-Motorsport-Direktor, erwartet von Dakar-Rookie Petrucci keine Wunderdinge. Er kennt jedoch die Offroad-Fähigkeiten des Italieners. «Danilo soll unbedingt ankommen. Nur dann bekommt er von uns Geld», erklärte Beirer. «Aber ich traue ihm einen Platz unter den Top-15 zu.»

Petrucci: «Ich werde der erste Fahrer sein, der innerhalb weniger Wochen an der MotoGP-WM und der Dakar teilgenommen hat. Das macht mich stolz. Mein Ziel ist, das Ziel zu erreichen und Freude zu haben. Beim ersten Training habe ich mit KTM-Rallye-Sport-Manager Jordi Viladoms mit dem Roadbook geübt. Er ist bei der Dakar oft aufs Podest gefahren und weiß, wovon er spricht. Er ist mir eine große Hilfe, wenn es darum geht, die Kunst des Rallye-Fahrens zu erlernen.»

Der frühere Polizist weiter: «Ich konnte in Saudi-Arabien erstmals mit der KTM 450 Rally fahren. Dort habe ich alle Dakar-Champions von KTM getroffen. Ich konnte mir viel von ihnen abschauen. Sie waren sehr nett und hilfsbereit. Ich werde im Dezember wieder in der Wüste trainieren und hoffe, dass das ausreicht. Es wird sicher ein harter Wettkampf, ich bin gespannt darauf.»


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