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Erst bei Honda wurde Pablo Quintanilla (35) fündig

Von Kay Hettich
Bietet Honda Pablo Quintanilla die Voraussetzungen, um die Dakar zu gewinnen?

Bietet Honda Pablo Quintanilla die Voraussetzungen, um die Dakar zu gewinnen?

Zwischen 2016 und 2020 war Pablo Quintanilla das Aushängeschild von Husqvarna bei der Rallye Dakar. Vom Wechsel zum Honda-Werksteam erhofft sich der Chilene den endgültigen Durchbruch.

Seit Pablo Quintanilla bei der Dakar 2013 debütierte, war der 35-Jährige einer der schnellsten Piloten, holte regelmäßig Etappensiege und sorgte für Top-Platzierungen. 2020 war er im Husqvarna-Werksteam als Gesamtzweiter sogar bester Fahrer der Pierer Mobility-Gruppe (KTM, Husqvarna, GASGAS). Außerdem gewann er mit Husqvarna zweimal die Cross-Country-Rallyes-Weltmeisterschaft.

Doch im April 2021 kündigte der Chilene und dockte wenige Tage später im Rallye-Team der Honda Racing Corporation an, wo der Platz von Dakar-Sieger Kevin Benavides frei wurde. Quintanilla verspricht sich beim Sieger der letzten beiden Dakar offenbar bessere Voraussetzungen, um die härteste Rallye der Welt selbst zu gewinnen.

«Für mich ist es eine Ehre, Teil des Teams zu sein, das die Dakar bereits gewonnen hat. Das ist es etwas, wonach ich all die Jahre gesucht habe», erklärte der Chilene. «Ich bin bereits Zweiter und Dritter geworden, aber ich will auf jeden Fall gewinnen. Zuerst muss ich meine Fähigkeiten und meinen Speed verbessern, um die Chance auf den Sieg zu bekommen. Dafür ist es wichtig, ein großes Team hinter sich zu haben. Die Atmosphäre im Team ist wirklich angenehm. Das Verhältnis zwischen den Fahrern, den Mechanikern und all den Leuten, die hier arbeiten, ist wirklich gut. Auf manche Dinge kann man sich selbst vorbereiten. Das andere ist, dass du das richtige Team mit den richtigen Leuten und dem richtigen Bike hast, um es zu verwirklichen. Ich will gewinnen und werde mich auf den Sieg vorbereiten.»

Dass Quintanilla auch mit der Honda CRF450 Rallye zum Kreis der Favoriten gehört, bewies er mit dem Sieg bei der Rallye Marokko, die als wichtigste Generalprobe für die Dakar gilt.

«Marokko war fantastisch für uns. Ich persönlich habe mich sehr wohlgefühlt. Ich fuhr ein gutes Tempo mit guter Navigation. Das ist sehr gut, um das Selbstvertrauen zu stärken. Auch für die Dakar bin ich sehr motiviert», betonte der Chilene. «Die neue Dakar-Route wird mehr in den Dünen sein als letztes Jahr, mit offener Wüste. Es wird Etappen komplett im Sand geben, so wie die Marathon-Etappe. Es wird eine sehr interessante Dakar und auch sehr hart.»


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