SBK: BMW verhandelt mit MotoGP-Fahrern

Dakar: Honda-Privatfahrer mit Ambitionen

Von Matthias Dubach
Farrés bei der Teampräsentation am Strand von Barcelona

Farrés bei der Teampräsentation am Strand von Barcelona

Die Rallye-WM schloss Gerard Farrés als Dritter ab, doch dann musste sich der Spanier in aller Eile ein neues Team suchen. Er ist für die Rallye Dakar trotzdem zuversichtlich.

Der Spanier Gerard Farrés war als einer von fünf Rallye-Dakar-Piloten des Bordone-Ferrari vorgesehen und wurde in der Rallye-WM 2012 Gesamtdritter. Aber dieses italienische Team schlitterte in finanzielle Schwierigkeiten, die Dakar-Träume mit einem Eigenbau-Motorrad konnten nicht verwirklicht werden. Farrés fand in seiner Heimat ein neues Team, um trotzdem am berühmten Offroadrennen in Südamerika teilnehmen zu können.

Der 33-Jährige pilotiert für das Team Wild Wolf eine private Honda CRF450X. «Insgesamt konnten wir 1500 km testen, ich habe dabei ein gutes Gefühl bekommen. Beim Test musste ich im Helm lachen, denn ich habe das Fahren sehr genossen und dieses Motorrad läuft sehr gut», erzählte Farrés über den Test in den Dünen von Erg Chebbi.

Durch den Wirbel um Bordone Ferrari und den kurzfristigen Wechsel zu Wild Wolf blieb kaum Zeit: «Wir hatten sehr wenig Zeit, um alles vorzubereiten. Wir mussten sehr hart arbeiten. Aber das Wichtigste ist, dass wir einen guten Job beim Motor und beim Fahrwerk gemacht haben», zeigte sich der Spanier vor seiner siebten Dakar-Teilnahme zufrieden.

Etwas Glück war aber auch dabei. Nur durch die Verletzung von Israel Escalera, der sich beim Nationen-Supermoto in Portugal das Kreuzband und den Meniskus gerissen hat, wurde der Platz bei Wild Wolf frei. Farrés: «Ich fühle mich stark, ich habe dieses Jahr gut trainiert. Diesmal will ich an der Dakar eine gute Leistung abliefern, aber ohne mir Druck zu machen, einen konkreten Rang erreichen zu müssen.» Vor einem Jahr wurde der Pilot aus Barcelona Gesamt-Siebter.

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