Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Flotter Rookie

Von Marcus Lacroix
Gab den Kollegen was zum Nachdenken: Miguel Molina

Gab den Kollegen was zum Nachdenken: Miguel Molina

Audi-Junior Miguel Molina setzte am Freitag die bislang schnellste Zeit in Valencia.

Der dritte Tag der ITR-Testfahrten glich ein wenig dem gestrigen. Am Nachmittag bei höheren Temperaturen büsste die Strecke schlagartig deutlich an Grip ein, was die Teams – welche dieses Phänomen auch fürs Rennwochenende am 22./23. Mai zu erwarten haben – nutzten, um vornehmlich Long-runs zu absolvieren. Wobei ihnen der unangenehm böige Wind das Leben nicht leichter machte. «Du musst schon aufpassen. Wenn du beim Anbremsen einen Windstoss von hinten kriegst, kann’s schon mal eng werden», erklärte Maro Engel, der nachmittags wegen ausgedehnter Umbauarbeiten an seiner C-Klasse kaum zum Fahren kam.

Erst als Miguel Molina gut eine halbe Stunde vor Testende bei wieder niedrigeren Temperaturen und weniger Wind auf neuen Reifen auf die Bahn ging und prompt in allen drei Sektoren absolute Bestzeit sowie die schnellste Runde der bisherigen drei Testtage hinnagelte, kam nochmals etwas Leben in die Bude. Allerdings waren es ausschliesslich die 2008er-Autos, die auf Zeitenjagd gingen. Molina am nächsten kam dabei Jamie Green im Persson-Mercedes.

Mike Rockenfeller dagegen büsste stolze sechs, Markus Winkelhock gar neun Zehntelsekunden auf den spanischen Markenkollegen ein. Beide waren ihre Tagesbestzeiten (siehe unten) bereits am Vormittag gefahren, brachten ihre Leistung am Nachmittag aber nicht so perfekt auf den Punkt wie Molina, der sicher auch von seiner exzellenten Streckenkenntnis profitierte. Rockenfeller und Winkelhock verteilten ihre besten Sektorzeiten auf zwei Runden, was darauf hindeutet, dass die Kombination Abt/Molina nicht nur ein sehr gutes Quali-Set-up gefunden, sondern auch die Vorheiz- und Anfahr-Prozedur für die Reifen perfekt hinbekommen und den «Peak» der frischen Gummis optimal ausgenutzt hatte. In der direkt angehängten zweiten fliegenden Runde war der Iberer nämlich sofort eine Sekunde langsamer gewesen.

Davon gänzlich unbeeindruckt spulten die 2009er-Piloten von HWA und Abt ihr Programm ab und liessen die neuen Reifen in der Kiste.
 
Zeiten Freitag

1. Miguel Molina (E), Abt-Audi A4 DTM 2008, 1:28,579 (110 Rdn)
2. Mike Rockenfeller (D), Phoenix-Audi A4 DTM 2008, 1:28,679 (107)
3. Jamie Green (GB), Persson-Mercedes C-Klasse 2008, 1:28,695 (97)
4. Markus Winkelhock (D), Rosberg-Audi A4 DTM 2008, 1:28,821 (115)
5. Maro Engel (D), Mücke-Mercedes C-Klasse 2008, 1:28,982 (90)
6. Bruno Spengler (CDN), HWA-Mercedes C-Klasse 2009, 1:29,084 (115)
7. Ralf Schumacher (D), HWA-Mercedes C-Klasse 2009, 1:29,256 (96)
8. Cong Fu Cheng (RC), Persson-Mercedes C-Klasse 2008, 1:29,427 (98)
9. Oliver Jarvis (GB), Abt-Audi A4 DTM 2009, 1:29,444 (116)
10. Martin Tomczyk (D), Abt-Audi A4 DTM 2009, 1:29,799 (104)

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