Audi-Krise in der DTM: Immer noch ohne Performance

Von Otto Zuber
Jamie Green

Jamie Green

Jamie Green war im Sonntagsrennen der DTM auf dem Lausitzring der beste Audi-Pilot. Ein Reifenpoker brachte den Briten von Startposition 16 auf Platz sechs nach vorn. Auch Mike Rockenfeller und Robin Frijns holten Punkte

Green wechselte schon in der ersten Runde die Reifen und konnte mit dieser Strategie die meiste Zeit frei fahren. Dabei schonte der Brite seine Reifen so gut, dass er in der letzten Runde noch BMW-Pilot Philipp Eng überholen konnte und sich die ersten Punkte der Saison sicherte – ein schöner Lohn für die Mechaniker des Audi Sport Team Rosberg, die nach Greens Startunfall am Samstag viel Arbeit hatten, den Audi RS 5 DTM zu reparieren.

«Ich musste 33 Runden mit einem Reifensatz fahren, aber mein Auto war gut und beständig», sagte Green. «Die Reifen haben nicht nachgelassen, weil die Balance meines Autos stimmte.»

Mike Rockenfeller startete als bester Audi-Pilot von Position fünf. Nachdem er in den ersten Runden aus den Top Ten herausgefallen war, wechselte auch Rocky früh die Reifen und sicherte sich so noch vier Punkte. Mit einer ähnlichen Strategie holte Robin Frijns seinen ersten Punkt in der DTM. Drei Runden vor dem Ziel verdrängte er Samstagssieger Edoardo Mortara im Mercedes-Benz von Platz zehn.

Loïc Duval und Nico Müller belegten die Plätze 13 und 17. René Rast konnte nach seinem Unfall am Samstag nicht starten. Der amtierende DTM-Champion verbrachte die Nacht zur Beobachtung vorsorglich im Krankenhaus, war am Sonntagmorgen aber wieder zurück an der Rennstrecke.

«Insgesamt war es ein gebrauchtes Wochenende für uns», sagte Audi-Motorsportchef Dieter Gass. «Abgesehen von den Unfällen am Samstag, bei denen zum Glück keinem Fahrer etwas passiert ist, fehlte uns erneut Performance. Wir konnten uns gegenüber Samstag ein wenig verbessern. Aber wir sind nicht da, wo wir sein wollen.»

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