In Hockenheim werden 250 Millionen Euro investiert

DTM-Finale: Formel 3, Classics und GT4-Boliden

Von Otto Zuber
GT4-Boliden beim DTM-Finale

GT4-Boliden beim DTM-Finale

Der GT4 Sprint Cup Europe bereichert das sportliche Rahmenprogramm beim Saisonfinale der DTM in Hockenheim vom 12. bis 14. Oktober 2018. Daneben gibt es die Formel 3 und das Tourenwagen Classics.

Die kostengünstige Einstiegsklasse für den GT-Sport unterhalb der Klasse GT3 erfreut sich weltweit wachsender Beliebtheit. Die Motorsport-Fans in Baden-Württemberg dürfen sich auf eine bunte Vielfalt an Herstellern freuen.

Neben den GT4-Modellen der in der DTM vertretenen Hersteller – BMW M4 GT4, Mercedes-AMG GT4 und Audi R8 GT4 – werden voraussichtlich auch spektakuläre Rennfahrzeuge wie Aston Martin Vantage, McLaren 570s GT4, Chevrolet Camaro GT4, KTM X-Bow GT4 oder Sin R1 GT4 am Start sein.

«Die DTM legt großen Wert auf ein attraktives Rahmenprogramm. Die GT4 ist erstklassiger, seriennaher Motorsport. Hinzu kommen die FIA Formel 3-Europameisterschaft mit vielen, jungen aufstrebenden Talenten. Und auch die Tourenwagen Classics sind ein Highlight. Das konnten wir gerade erst wieder am Lausitzring erleben. Ich freue mich jetzt schon auf ein spannungsgeladenes, actionreiches Finale in Hockenheim», sagt Achim Kostron, Geschäftsführer der DTM-Dachorganisation ITR.

«Wir von der SRO Motorsports Group sind sehr froh, den GT4 Sprint Cup Europe beim DTM-Finale in Hockenheim am Saisonende organisieren zu können. Vor Tausenden Motorsport-Fans – bei diesem beliebten Event – werden unsere Rennen sicherlich das große Potenzial der GT4-Kategorie unter Beweis stellen», sagt Stéphane Ratel, Gründer und Geschäftsführer der SRO Motorsports Group.

Die Grand-Tourismo-Fahrzeuge der Klasse GT4 bieten seriennahen Motorsport ohne teure Technik und versteckte Kosten. Grundlage sind Serienfahrzeuge mit einer jährlichen Produktionsmenge von mindestens 300 Stück. Das Mindestgewicht beträgt 1000 Kilogramm. Karosserieverbreitungen oder aerodynamische Hilfsmittel sind weitgehend verboten, Heckflügel und Diffusor fallen deutlich kleiner aus als in den «größeren» GT-Kategorien.
Gleiches gilt für die Technik unter der Haube. Alles, was nicht im Serienauto zu finden ist, benötigt eine Sondergenehmigung.

Lediglich Bremsanlagen und Dämpfersysteme dürfen frei getauscht werden. Der Mercedes AMG GT4 verfügt über einen 4,0l-V8-Biturbo-Motor und hat zirka 510 PS. Beim BMW M4 GT4 steckt ein 3,0l-R6-Biturbo-Motor mit rund 430 PS unter der Haube und der Audi R8 GT4 hat einen 5,2-l-V10-Saugmotor mit 495 PS.

In Hockenheim werden die GT4-Boliden – nach Freien Trainings und der Qualifikation am Freitag – am Samstag und Sonntag jeweils 40-minütige Rennen fahren. Einschreiben können sich für diese Veranstaltung alle GT4-Teams.

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